Müllfischen: Eine Aktion der Freiwilligen Feuerwehren Alkoven, Fraham, Pupping und des Bezirksabfallverbands Eferding
EFERDING. Unter dem Motto „Müll ade, saubere Umwelt ahoi“starteten im September der Bezirksabfallverband Eferding und die Feuerwehrleute der Gemeinden Alkoven, Fraham und Hartkirchen die Aktion „Müllfischen“ an der Donau. Ziel dieses Unterfangen war es, den Müll aus dem Wasser und dem umliegenden Uferbereich zu beseitigen und gleichzeitig aufzuzeigen wieviel wertvolle Rohstoffe durch das Littering verloren gehen.
Aufzuzeigen ist, dass nicht Müll achtlos weggeworfen wird, sondern wertvolle Rohstoffe. Besonders in einer Zeit, wo Abhängigkeiten von Rohstoff- und Energielieferanten Unsicherheit und mit Mehrkosten bedeuten, ist es besonders wichtig diese so gering wie möglich zu gestalten. Eine sehr effektive Methode zur Minderung von angesprochenen Abhängigkeiten ist es, Rohstoffe die bereits im Umlauf sind in einen Kreislauf zu halten.
Rückführung in den Kreislauf
Aufgrund dieser Erkenntnisse starteten der Bezirksabfallverband Eferding im Zuge des EU-Kreislaufwirtschaftspakets die Aktion „Müllfischen“ in und an der Donau. Mit Hilfe der freiwilligen Feuerwehren Alkoven, Fraham und Hartkirchen wurden mit Booten und Zillen Abschnitte der Donau abgefahren und der darin schwimmende Müll herausgefischt. Zeitgleich gab es auch an Land eine Suche nach möglichen Müllablagerungen. Der gesammelte Müll kam danach in das Altstoffzentrum Eferding, wo MitarbeiterInnen des Bezirksabfallverbands diesen fachgerecht entsorgten. Durch die richtige Trennung in die einzelnen Fraktionen konnten wertvolle Rohstoffe lukriert werden und somit gab es eine Rückführung in den Kreislauf.
Fazit der Aktion – Noch immer befinden sich im Wasser, als auch an den Ufern Müll, welche nicht mehr einem nachhaltigen Recycling zugeführt werden können und somit als Rohstoffe verloren gehen. Wir als Bezirksabfallverband möchten ausdrücklich hinweisen, dass mitgebrachte Grillutensilien, Flaschen, Dosen und alle anderen Dinge des täglichen Lebens nichts an den Ufern und Gewässer verloren haben. Denn nur so können die Flüsse und Bäche im Bezirk ein wertvolles Naherholungsgebiet bleiben. Ein besonderer Dank gehört den teilnehmenden Feuerwehren für ihr großes Engagement.
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