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Film „Hasenjagd“ in Gaspoltshofen zu sehen

Gertrude Paltinger, BSc, 07.02.2025 13:30

GASPOLTSHOFEN. Der Regisseur Andreas Gruber höchstpersönlich ist im Spielraum zu Gast, wenn sein Film „Hasenjagd“ zu sehen sein wird.

Eine Szene aus dem Film "Hasenjagd" von Andreas Gruber aus dem Jahr 1994. (Foto: Polyfilm)
  1 / 2   Eine Szene aus dem Film "Hasenjagd" von Andreas Gruber aus dem Jahr 1994. (Foto: Polyfilm)

Andreas Grubers Film „Hasenjagd. Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen“ aus 1994 basiert auf den authentischen Ereignissen einer Menschenjagd, die unter dem Titel „Mühlviertler Hasenjagd“ in die Geschichte eingegangen ist. Es geht um die Flucht von sowjetischen Offizieren 1945 aus dem KZ Mauthausen und die anschließende Ermordung fast aller.

Von 500 sowjetischen Offizieren, die die Kollaboration mit der Wehrmacht verweigert haben und unter menschenunwürdigen Bedingungen im KZ Mauthausen auf ihre Hinrichtung warten, gelingt 150 die Flucht. In der Nacht vom 2. Februar 1945 erteilt die SS an die Bevölkerung der umliegenden Dörfer den Befehl, sich an der Suche nach den Flüchtigen zu beteiligen. Im Morgengrauen bricht eine barbarische Menschenjagd an, bei der fast alle mithilfe der Zivilbevölkerung aufgespürt und durch Genickschuss ermordet werden.

2024 wurde der Streifen digital restauriert und ist am Samstag, 15. Februar (19.30 Uhr) im Spielraum Gaspoltshofen zu sehen. Regisseur Andreas Gruber, der heuer seinen 70. Geburtstag feiert, ist anwesend und gibt eine Einführung. Er steht auch für ein anschließendes Gespräch zur Verfügung.

Andreas Gruber ist Welser und war Professor an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. 


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