Gerald Nußbichler zum Bürgermeister von St. Georgen gewählt
ST. GEORGEN BEI GRIESKIRCHEN. Bei den Bürgermeister-Wahlen in der 1.300-Seelen-Gemeinde St. Georgen wurde Gerald Nußbichler von der ÖVP zum neuen Bürgermeister gewählt. Er erhielt fast 83 Prozent der Stimmen.
Nach dem plötzlichen Tod von Bürgermeister Karl Furthmair (er war fast 33 Jahre im Amt) im Sommer mussten die St. Georgener einen neuen Ortschef wählen. 1.067 Bürger waren zu den Urnen gerufen.
Mit 82,96 Prozent (das sind 662 Stimmen) wurde der ÖVP-Kandidat Gerald Nußbichler, im Beruf ÖVP-Bezirksgeschäftsführer, zum neuen St. Georgener Bürgermeister gewählt. Der 41-Jährige ist seit 2019 Vize-Bürgermeister, seit 2015 im Gemeinderat und führt bereits seit dem Tod seines Vorgängers die Amtsgeschäfte.
Sein Mitbewerber um das Amt war der 50-jährige Raimund Doppler von der FPÖ. Auf ihn entfielen 17,04 Prozent (136 Stimmen). Die Wahlbeteiligung lag bei 76,29 Prozent.
„Ich bin ehrlich überwältigt von der eindeutigen Wahl. Fast 83 Prozent hätte ich nicht erwartet. Auch die Wahlbeteiligung war höher als ich erwartet hatte“, zeigte Nußbichler am Wahltag gegenüber der Tips seine Freude.
In die Amtsführung schon etwas hineingewachsen, möchte er die von Karl Furthmair begonnenen Themen weiterentwickeln. Dazu gehören der Neubau des Feuerwehrhauses in Tolleterau, wo man nach Gesprächen mit Grundeigentümern schon einen Schritt weitergekommen sei. Auch die Verbesserung der Verkehrssicherheit an manchen Gefahrenstellen in der Gemeinde werde eine Aufgabe der nächsten Zeit sein.
„Die breite Zustimmung ist die Bestätigung für den engagierten Einsatz von Gerald Nußbichler für seine Heimatgemeinde St. Georgen“, gratuliert Landeshauptmann Thomas Stelzer zur Wahl.
Raimund Doppler zeigt sich in seiner ersten Stellungnahme demütig und zukunftsorientiert und gratuliert dem Wahlsieger. Für ist aber klar: „Mein Engagement für St. Georgen bei Grieskirchen bleibt ungebrochen. Ich werde meine Arbeit im Gemeinderat fortsetzen und verspreche, dass wir 2027 mit einer noch stärkeren und überzeugenderen Strategie wieder für das Bürgermeisteramt kandidieren werden. Wir bleiben dran.“
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