
GRIESKIRCHEN/EFERDING. 2000 Kinder bastelten in Volksschulen und Kindergärten in den Bezirken Grieskirchen und Eferding sogenannte Samenbomben. Diese brachten sie infolge aus, um für grünere Flächen zu sorgen.
Gemeinsam mit 14 Kindergärten und 16 Volksschulen entstanden in der Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Mostlandl Hausruck mehr als 5000 Samenbomben für Wiesen. Rund 2000 Kinder stellten aus Erde, Tonpulver und einer bunten Samenmischung Samenbomben her – eine Mischung, mit der Samen auch sicher aufgeht und keimt. Samenkugeln werden benutzt, um brachliegende Fläche zu begrünen. So warfen auch die Kinder in den Gärten der Kindergärten und Schulen sowie auf vorbereiteten Flächen in den Gemeinden ihre selbst-produzierten Kugeln aus.
„Kinder hatten riesengroßen Spaß“
„Die Kinder hatten riesengroßen Spaß bei der Herstellung der Samenbomben“, erzählt Eva Schweitzer, Schulleiterin der Volksschule Waizenkirchen. Auch Christa Hable, Kindergarten Aistersheim, berichtet, dass die Aktion für die Kinder sehr motivierend war und sie sich immer über derartige Projekte freuen.
Ungenützte Flecken begrünt
Elke Hattinger vom Kindergarten Pötting, sagt: „So können wir einem Flecken, der ungenützt neben dem Spielplatz war, neues Leben einhauchen.“ „Wenn Kinder ein Verständnis dafür entwickeln, wie kostbar biologische Vielfalt ist und wie viel sie von und in der Natur lernen können, ist das eine der wichtigsten Grundlagen, damit sie diese in Zukunft aktiv schützen“, sagt Petra Humer, Managerin der Klima- und Energie-Modellregion Mostlandl Hausruck und Initiatorin der Samenbomben-Aktion.