UFG Grieskirchen/Pötting: Nach Verletzung von Angreifer Fidelis feiert Stefan Einsiedler Bundesliga-Comeback

Am letzten Wochenende verletzte sich Angreifer Fidelis im Spiel gegen Froschberg bei einer Blocksituation, Diagnose: Fraktur der Speiche. Die Hallensaison ist für Grieskirchens Brasilianer somit gelaufen. Nachdem auch Dietmar Weiß in der Hallensaison nicht spielberechtigt ist und U18-Teamspieler Lukas Eidenhammer mit einer Knöchelverletzung ebenfalls mehrere Wochen ausfällt, kommt es zu einem Comeback von Abwehr-Routinier Stefan Einsiedler. „Stefan ist zwar Abwehrspieler, aber durch seine Rückkehr ergeben sich für uns neue taktische Möglichkeiten innerhalb der Mannschaft. Zusätzlich profitieren wir von seiner enormen Erfahrung und alleine seine Präsenz am Platz wird uns helfen“, weiß Coach Johann „Sihdi“ Einsiedler. Peter Augl übernahm nach der Verletzung von Fidelis eine noch größere Verantwortung und füllte die Rolle am Hauptangriff perfekt aus. „Wir haben weiterhin eine sehr hohe Qualität in unserem Kader und wir sind stark genug, damit wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen werden. Wir hatten auch gegen Froschberg bis zum Schluss alle Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen“, so Einsiedler weiter.

Stefan Einsiedler hatte sich aus der 1er-Mannschaft schon zurückgezogen um die nächste Faustball-Generation künftig in der Landesliga an höhere Aufgaben heranzuführen. Kommenden Samstag wird er aber die Bundesliga-Fünf wieder verstärken. „Natürlich ist die Situation nicht einfach, wir sind aber eine Mannschaft und stehen nun noch enger zusammen. Wir sind fest davon überzeugt unser Ziel „Klassenerhalt“ zu erreichen und ich freue mich, wenn ich dem Team dabei helfen kann“, so Stefan Einsiedler.

Das Spiel gegen Grünburg ist für die Mannschaft rund um Kapitän Simon Lugmair ein „4-Punkte-Spiel“. Grünburg ist punktelos Tabellenletzter und hat nur mehr theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Dennoch ist es ein unangenehmes Spiel, Grünburg hat nichts zu verlieren und man darf sie nicht ins Spiel kommen lassen.

Völlig konträr stellt sich die Situation im zweiten Spiel am Samstag gegen Vöcklabruck dar. Der Tabellenführer weist eine makellose Bilanz auf und hat noch keinen Punkt abgegeben. Überhaupt musste Vöcklabruck in zehn Spielen erst sieben Sätze abgeben, was die Dominanz der Tigers nochmals unterstreicht. Mit einer hochkonzentrierten Leistung auf allen Positionen wie am vergangenen Wochenende will Grieskirchen auch in den nächsten Spielen erfolgreich sein.