
ST. AGATHA. Beim Bergrennen Esthofen in St. Agatha waren knapp 10.000 Besucher über das Wochenende verteilt anwesend, um das international besetzte Rennen hautnah mitzuerleben. Der Streckenrekord blieb ungebrochen.
Am Samstag beim Training kam es zu einem Unfall. Ein Deutscher verunglückte mit seinem Rennwagen in einer Linkskurve. Laut seinen Angaben sei ihm das Gaspedal hängen geblieben, woraufhin er rechts von der Straße abkam und nach etwa 130 Metern ungebremst gegen ein Scheunentor eines Bauernhofes fuhr. Anschließend krachte der Rennfahrer noch gegen eine in der Scheune abgestellte Zugmaschine. Der 54-Jährige wurde schwer verletzt nach Wels ins Krankenhaus geflogen. Beim Trainingslauf am Sonntag kam es zu kleinen Ausrutschern, wobei es sich jedoch nur um Materialschäden handelte. Beim Rennen fuhr der amtierende Europameister Christian Merli aus Italien den tagesschnellsten Sportwagen, Zweiter war der Schweizer Marcel Steiner und Dritter der Slowene Patrik Zajelsnik. Der Niederösterreicher Karl Schagerl war mit dem tagesschnellsten Tourenwagen unterwegs und lag damit vor Jörg Weidinger aus Deutschland und Dan Michl aus Tschechien.
500 Euro-Prämie für die schnellste Frau
Das Unternehmen „Noblend“, der Namensgeber und der Hauptsponsor des Rennens, stellte eine Prämie von 500 Euro für die schnellste Dame zur Verfügung. Diese holte sich die Steirerin Siegrid Eva Ferstl.
Alle Ergebnisse sind auf Sportity und auf www.bergrennen.at einsehbar.