
AISTERSHEIM/WAIZENKIRCHEN. Die beiden Tischlermeister Lisa Aschl aus Aistersheim und Adrian Graml aus Waizenkirchen stellen sich heuer der Jury im Wettkampf um den Lignorama-Award.
Lisa Aschl und Adrian Graml gehören zu Österreichs besten Jung-Tischlermeistern. Die beiden Hausruckviertler qualifizierten sich damit neben zehn weiteren Kandidaten für den Lignorama- Award, der besonders gelungene Meisterstücke auszeichnet.
Von verborgenen Klängen und „schrägen“ Sitzmöbeln
Lisa Aschl nennt ihr Meisterstück „Verborgene Klänge“, denn dem Möbelstück sieht man seine Funktion im geschlossenen Zustand nicht an. Öffnet man es jedoch, kommen ein Klavier und ein Saxophon zum Vorschein – samt Hocker und Stauraum für Accessoires. Aschl gibt der historischen Klavier-Mechanik, die an den Wiener Jugendstil erinnert, ein neues Gewand. Das Sitzmöbel „Askia“ von Adrian Graml soll durch seine helle Esche mit dem grasgrünen Bezugsstoff der Sitzfläche leicht und frisch in seiner Farbgestaltung wirken. Die Zierlichkeit des Möbels wird durch kleine Details wie dem Verstecken des Klappenseilzugs hinter einem Blindboden betont. Optisch prägt ein Winkel, der alle Schrägen bestimmt. Zu sehen sind die Meisterstücke bis 29. Oktober im Holz- und Werkzeugmuseum Lignorama in Riedau im Bezirk Schärding.
Lignorama-Ausstellung
Mühlgasse 92, 4752 Riedau
freitags, samstags und sonntags bis 29.10. von 10 bis 17 Uhr