Bilanz der Sozialhilfe: Ausbau von Maßnahmen und härtere Sanktionen
EFERDING/GRIESKIRCHEN/OÖ. Im Jahr 2023 gab es oberösterreichweit weniger Sozialhilfe-Bezieher. Heuer setzt das Sozialressort auf verbesserte Vermittlung, Qualifizierung und konsequente Sanktionen.
Im Jahr 2023 war die Gesamtanzahl der Sozialhilfe-Bezieher in Oberösterreich rückläufig. Insgesamt 8.783 Personen bezogen im Laufe des Jahres Leistungen der Sozialhilfe – davon 130 im Bezirk Eferding sowie 250 im Bezirk Grieskirchen. Das Sozialressort des Landes Oberösterreich führt dies auf die Einführung der Deutschpflicht sowie die günstige Lage am Arbeitsmarkt zurück. Im Schnitt betrug die Bezugsdauer 20 Monate pro Person. Für das Jahr 2024 legt das Sozialressort von Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung der Sozialhilfe sowie den Ausbau der Vermittlungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Einerseits setzt man auf entsprechende Angebote, zum anderen auf konsequente Sanktionen. Kritik an den Maßnahmen kommt von den Grünen und der SPÖ.
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