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Herz-Kreislauf-Zentrum bietet Chance zur Ausbildung Servierer

Leserartikel Eva Leutgeb, 25.01.2020 20:38

GROSS GERUNGS. Das Rehabilitationszentrum in Groß Gerungs ist ein Haus mit Hotel-Charakter und das größte Herz-Kreislauf-Zentrum in Österreich. Mehr als 230 qualifizierte Mitarbeiter in den verschiedensten Berufsgruppen werden hier beschäftigt. Im Gastronomiebereich herrscht jedoch, so wie überall im Land, Fachkräftemangel.

V.l.: Thomas Prinz (Leiter Service), Manuela Weber (Serviererin), Carina Raffetseder (Mitarbeitermanagement und -qualifizierung), Fritz Weber (Geschäftsführer) Foto: HKZ GG

Geschäftsführer Fritz Weber hat deshalb eine Strategie entwickelt, um diesem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Er bietet Interessierten eine Ausbildung zum Servierer an. „Wir haben nicht ausreichend Fachkräfte und haben überlegt, was wir für Möglichkeiten haben, selbst auszubilden. Es gibt Menschen, die Arbeit suchen, aber keine entsprechende Ausbildung haben. Diese wären aber trotzdem mit ihrer Persönlichkeit potentielle Mitarbeiter“, so Fritz Weber.

Chance wahrgenommen und glücklich

Manuela Weber ist zum Beispiel so eine Persönlichkeit. Sie hat sich ursprünglich als Küchenhilfskraft im Bereich Abwasch beworben. „Sie hat ein gutes Auftreten und gesagt `sie könne das nicht´, erzählt Carina Raffetseder -Assistenz des Mitarbeitermanagement, „mittlerweile ist sie im Service beschäftigt und hätte sich das nie zugetraut.“  “Ich freue mich, die Chance zur Ausbildung als Serviererin im Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs bekommen zu haben. Vor Beginn der Ausbildung hätte ich mir eine Arbeit in diesem Bereich nicht vorstellen können, jetzt macht mir dieser Beruf viel Spaß“, äußert sich Manuela Weber zu ihrer neuen Arbeitsaufgabe.

Persönlichkeit vor Fachlichkeit

Bewerber brauchen, außer, dass sie körperlich agil sein müssen und Freude am Umgang mit Menschen haben, keine fachlichen Vorsetzungen mitbringen. Es gibt auch keine Altersbeschränkung. Persönlichkeit vor Fachlichkeit ist Fritz Weber wichtig. „Besteck auflegen kann man lernen. Wenn jemand Angst vor Menschen hat, wird er in dem Job nicht passend sein“, so der Geschäftsführer.

Möglichkeit der Stundenvereinbarung

Angestellt ist man ab dem ersten Tag der Ausbildung. Der Bezahlung richtet sich nach dem Kollektivvertrag Gastgewerbe. Die Stundenanzahl kann vereinbart werden, denn Fritz Weber möchte die Ausbildung auch jenen anbieten, die - zum Beispiel aufgrund von Kleinkindern oder diversen anderen Gründen - nicht Vollzeit arbeiten können. Die Inhalte der Ausbildung sind vorrangig die Themenbereiche Patienten- und Gästebetreuung, Mise en Place, Servicetätigkeiten sowie Kenntnisse über angebotene Speisen und Getränke.

Vorteile für Mitarbeiter

Es gibt Dienstpläne, die einen Monat im Vorhinein ersichtlich sind und einen geregelten Ablauf im Café und in den zwei Restaurants. Dazu kommen manchmal Veranstaltungen. Wem der Job gefällt, für den gibt es Weiter- und Fortbildunsmöglichkeiten. Die Fachkräfte erhalten Dienstkleidung, Verpflegung im Haus und ein Gesundheitsförderungsprogramm für Mitarbeiter. In erster Linie sollen Menschen im regionalen Raum angesprochen werden, es gäbe aber auch die Möglichkeit einer Unterbringung.

Ein Schritt in die richtige Richtung

 “Wir dürfen nicht erwarten, dass irgendwer etwas für uns macht, sondern wir müssen die Dinge in die Hand nehmen“, so Weber, der damit einen Schritt in die richtige Richtung setzt, um Mitarbeiter mit Qualität im Gastronomiebereich zu bekommen.

Mehr Informationen: https://www.herz-kreislauf.at/files/content/pdf/Broschuere_Ausbildung_Servierer.pdf

Bewerbung

Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs

Kreuzberg 310, 3920 Groß Gerungs

Mitarbeitermanagement und -qualifizierung

Tel.: +43(0)2812-8681-608

Fax.: +43(0)2812-8681-300

Mail: bewerbung@herz-kreislauf.at


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