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Waldviertler Ballonfahrer in den Alpen wieder erfolgreich

Daniel Schmidt, 27.01.2017 11:23

GROSS SIEGHARTS - FILZMOOS. Ballonfahrten im Winter über hochalpinem Gelände zählen zu den Höhepunkten jedes Ballonfahrers. Die renommierteste Veranstaltung, die 38. Dopgas Ballontrophy fand  vom 14. bis 21.Jänner 2017 in Filzmoos statt. Mit dabei war auch wieder Reinhard Koller vom 1.Waldviertler Ballonfahrer Club aus Groß Siegharts.

Blick aus 4.500 Metern Höhe nach Südwesten über die Alpen
  1 / 3   Blick aus 4.500 Metern Höhe nach Südwesten über die Alpen

Der ursprüngliche Zweck der Winter Ballon Trophy war, die Heißluftballonfahrt in den Alpen auf eine breitere Basis zu stellen. Zunächst wollte niemand im Gebirge fahren, da es als zu gefährlich galt. Die Dopgas Ballon Trophy wurde mit dem Ziel gestartet, möglichst weit in Österreich zu fahren. Aus den Anfängen entwickelte sich eine internationale Veranstaltung mit ausgezeichnetem Ruf.

Bei prachtvollem Winterwetter starteten 24 Piloten aus aller Welt  - davon fünf Teams aus Österreich - vor der Bergkulisse von Dachstein und Bischofsmütze zur Weiten- und Höhenjagd.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten schreibt Reinhard Koller mit dem 1.Waldviertler Ballonfahrer Club aus Groß Siegharts Ballongeschichte in Österreich. Neben vielen weiteren Bewerben war seine erste Teilnahme an dieser Veranstaltung 1995, die ohne Unterbrechung bis jetzt andauerte.

Mit Routine und präziser Vorbereitung absolvierte der Waidhofner die vier Bewerbsfahrten mit dem 4000 m³ Swietelsky Ballon, die mit dem zweiten Platz gefeiert wurden. Waren es in den vergangenen Jahren weite Fahrten nach Italien und Slowenien, an die ungarische Grenze und nach St. Pölten, so ging es auf Grund der Windsituation heuer mehrfach bis in das Inntal.

Ballonfahren ist ein Teamsport, unterstützt wurde Reinhard Koller von Sonja Berger, Renate Koller, Bernhard Waldhör und Gerhard Preiß – alle ebenfalls langjährige Piloten. Mit dem zweiten Rang in der Endwertung in dieser Königsdisziplin erwies sich Reinhard Koller mit seinem Team gewohnt stark. Sieger wurde Andrey Denisenko aus Russland, den dritten Platz erkämpfte Peter Forster aus Großbritannien.

„Ich freue mich zum wiederholten Male über die Teilnahme die auf Einladung erfolgt, aber noch viel mehr über die neuerlich gute Platzierung,“ sagte Reinhard Koller.


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