Brenzlige Situation nach Sturz durch Decke - Kranfahrer lag bewusstlos auf Fernbedienung des LKW-Krans
GROSSDIETMANNS. Einem aufmerksamen Monteur ist es zu verdanken, dass sich ein Arbeitsunfall bei der Anlieferung von Fertigteilen für ein Haus, nicht zu einem Katastrophe entwickelte. Der Kranfahrer stürzte beim Verladen durch einen Dachbodentreppenauslass und landete ausgerechnet auf der Fernbedienung des LKW-Kran. Das gehobene Fertigteilelement senkte sich bereits unkontrolliert, als der Monteur den ernst der Lage erkannte und alle Personen durch Rufe noch rechtzeitig warnen konnte.
Der 53-jährige Kranfahrer war bei einem Einfamilienhaus mit dem Abladen von Fertigteilelementen für ein Fertigteilhaus eingesetzt. Gegen 12:45 Uhr hob er ein Teil der Erdgeschoßdecke in den Bereich des Haupteinganges. Dabei stieg er auf der Decke, aber ging einen Schritt zurück und fiel dabei rücklings durch einen Dachbodentreppenauslass in das Erdgeschoß.
Dort schlug er mit dem Kopf auf. Ein Monteur erkannte beim zufälligen Vorbeikommen den Ernst der Lage und brachte alle Personen durch laute Schreie aus dem Gefahrenbereich. Der Kranfahrer lag nämlich kurzzeitig bewusstlos auf der Fernbedienung des LKW-Krans, wodurch sich das Fertigteilelement unkontrolliert nach unten bewegte.
Das Element schlug schließlich auf den Boden vor dem Haupteingang auf. Dabei wurden keine Personen verletzt. Der Verletzte wurde durch den Notarzt vor Ort erstversorgt und mit dem Notarztwagen ins Landesklinikum Gmünd eingeliefert.
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