Ein Linienbus auf Abwegen, der vieles in Bewegung bringt
GRÜNAU. In wenigen Tagen erscheint mit „Ans Meer“ das jüngste Werk des Grünauer Autors René Freund. Die Premierenlesung mit Autorengespräch findet im Pfarrsaal Grünau statt.
Eine im Moment getroffene Entscheidung kann vieles verändern. Etwa, wenn ein Linienbusfahrer die eingefahrern Bahnen verlässt und die Passagiere – Schulkinder und Bewohner der umliegenden Dörfer – plötzlich die Durchsage hören: „Wir fahren jetzt ans Meer.“ Auf 140 Seiten erzählt Rene Freund eine herzerwärmende Geschichte: ein Roadtrip mit einem Linienbus, chauffiert vom verliebten Anton, der seiner Nachbarin und sich seinen Mut beweisen will und der krebskranken Carla hilft, einen ihrer Wünsche zu erfüllen.
Die eigenen Kinder als „Co-Autoren“
Die Geschichte zu „Ans Meer“ entstand übrigens in Gesprächen mit den jugendlichen Kindern des Autors, 14 und 18 Jahre alt, wie René Freund erzählt: „Immer nach dem Abendessen haben wir gemeinsam überlegt, was alles passieren könnte, wenn ihr Schulbus auf Abwege geraten würde.“ Ob der Autor auch selbst so mutig wie Anton wäre? „Es wäre sehr mutig, wenn ich jetzt Ja sagen würde. Sagen wir so: Mutig in dem Sinne, dass ich versuche mich meinen Ängsten zu stellen.“
Österreich-Premiere mit „Heimvorteil“
SeinePremiere feiert der Roman am Donnerstag, 17. Mai, um 20 Uhr im Pfarrsaal Grünau. Martina Schmidt moderiert dazu ein Autorengespräch. VVK: acht Euro (Bücherei, Schuhhaus/Trafik Mizelli, Volksbank, Raiba, Papierfachgeschäft Rathberger), Abendkassa: zehn Euro
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