Freitag 29. März 2024
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GRÜNBACH/MÜHLVIERTLER KERNLAND. Der Wald tut Körper und Seele gut – das ist unbestritten. Wo jedoch ein Aufenthalt im Wald wie wirkt, dieser Frage sind die Geomanten Wolfgang Strasser und Günter Kantilli für das Projekt Waldluftbaden im Mühlviertler Kernland nachgegangen. Die Untersuchungsergebnisse für Grünbach hat Strasser am Wochenende beim Dorffest präsentiert.

Wolfgang Strasser hat mit Günter Kantilli die Wälder in Windhaag, Leopoldschlag und Grünbach auf ihre energetischen Gegebenheiten untersucht. Foto: privat
photo_library Wolfgang Strasser hat mit Günter Kantilli die Wälder in Windhaag, Leopoldschlag und Grünbach auf ihre energetischen Gegebenheiten untersucht. Foto: privat

Tagelang waren Strasser und Kantilli bereits in den Wäldern von Windhaag, Leopoldschlag und Grünbach unterwegs, um die energetischen Gegebenheiten auszutesten. „Für das Waldluftbaden gibt es zwei Zugänge“, erklärt Strasser, Vorsitzender der Berufsgruppen Lebensraum der WKO und Präsident des Europäischen Dachverbandes für ganzheitliche Raumkultur. „Zum einen geht es darum, einen Platz in der Natur zu finden, wo man gerne verweilt.

Ein Plätzchen gegen Stress, eines gegen Liebeskummer...

Zum anderen suchen wir bestimmte Plätze für bestimmte Diagnosen aus, wie Stress, Liebeskummer, eine Krise oder einfach ein Feststecken in einer Lebensphase.“ Körperliche Gebrechen bleiben ausgeschlossen, denn „Heilen ist Sache der Ärzte, bei uns geht es rein um Energetik“, sagt Wolfgang Strasser. In den drei genannten Gemeinden ist die geomantische Untersuchung bereits abgeschlossen, Gutau, Tragwein, Pregarten, Freistadt und Kefermarkt werden folgen.

Energetische Unterschiede

Das Fazit der Geomanten: „Die energetische Ausstattung der Gemeinden ist sehr unterschiedlich.“ In Windhaag und Leopoldschlag sind die Energieplätze mit dem bestehenden Wegenetz großteils gut erreichbar. „In Grünbach gibt es noch ein wenig Korrekturbedarf“, sagt der gelernte Steinmetz aus St. Martin im Mühlkreis, der heute Gemomant, Baubiologe und Beriebswirt berät und coacht. Das Waldluftbaden soll jedoch überwiegend auf bestehenden Wegen ohne zusätzliche Engriffe in die Natur stattfinden können. Für das gezielte Bad in der Waldluft wird es eine Landkarte mit eingezeichneten Energieplätzen geben, eine eigene Beschilderung ist nicht vorgesehen.

Mit der Rute unterwegs

Beim Aufspüren der Energieplätze, die nach der Elemente-Lehre wässrig, feurig, luftig oder erdig sein können, bedient sich Wolfgang Strasser einer Rute. „Ich bin ein angelernter Geomant. Im Prinzip kommt jeder Mensch mit geomantischen Fähigkeiten auf die Welt, die jedoch im Laufe des Lebens verschüttet werden. Aber man kann es wieder erlernen.“ Bei manchen Bewohnern der untersuchten Gemeinden haben Strasser und Kantilli eine Bestätigung erfahren: „Im Gespräch über gewisse Platzerl mit Einheimischen hat es oft geheißen: „Das spüre ich auch“, oder „Das hab ich mir auch schon gedacht“.“

Ausbildung zum Waldluftbademeister

Im Bildungshaus Greisinghof in Tragwein startete am Donnerstag die Ausbildung zum Waldluftbademeister. Entwickelt vom Tourismusverband Mühlviertler Kernland gemeinsam mti dem Ländlichen Fortbildungsinstitut ist diese Ausbildung einzigartig in Europa. 16 Teilnehmer haben sich zu dem Kurs, der an verschiedenen Orten in der Region stattfindet, angemeldet. Insgesamt umfasst die Ausbildung 80 Unterrichtseinheiten und beinhaltet unter anderem Themen wie Waldökologie, Regionsgeschichte, Produktentwicklung und Waldluftbaden aus Sicht des Mediziners. Die Ausbildung schließt Ende Oktober mit einem Diplom ab. DIe ausgebildeten Waldluftbademeister werden in den zertifizierten Waldluftbadegemeinden in der Region Freistadt ihre Produkte zum Waldluftbaden anbieten. Die ersten Angebote sind bereits buchbar. Interessierte haben die Möglichkeit, zwischen drei oder fünf Tagen zu wählen. Die Themen: „Gedankenlos spüren“, „Körper und Geist stärken“ und „Bei dir selbst sein“. Weitere Informationen: www.waldluftbaden.at

Das Waldluftbaden basiert auf einer medizinischen Feldstudie über die gesundheitliche Wirkung von Waldluft, geleitet von Dr. Martin Spinka. 20 Probanden hielten sich neun Monate lang wöchentlich mindestens vier Stunden im Mühlviertler Wald. Sie überprüften täglich ihren Wohlfühl- und Gesundheitszustand – subjektiv durch Selbsteinschätzung und objektiv durch eine Messung iher Herzratenvariabilität.


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