„Ostumfahrung ist bereits spürbar“

Tips: Die Ostumfahrung ist erst wenige Wochen alt. Gibt es schon eine erste Bilanz?

Bürgermeister Fritz Steindl: Unsere Erwartungen wurden übertroffen: Im Bereich Wallweg/Steigerer Straße wurden früher 2700 Fahrzeuge täglich gezählt, jetzt sind es geschätzte 700 bis 1000. Hier gibt es starke Verbesserungen. Die direkten Anrainer der Umfahrung mit denen ich gesprochen habe, haben sich die Auswirkungen massiver vorgestellt – auch hier sind die meisten zufrieden. Wie es sich langfristig auswirkt, können wir erst in etwa einem Jahr sagen – wenn die Strecke überall in den Navis drin ist.

Tips: Mit dem Neubau des Feuerwehrgebäudes geht ein weiteres lang geplantes Projekt in die Umsetzung. Gibt es weitere Ziele?

Steindl: Natürlich – nähere und fernere. Zum Beispiel ist unsere Veranstaltungshalle an der Kapazitätsgrenze, dafür suchen wir eine Lösung. Außerdem wird überlegt, mit den Vereinen einen „Vereinsbus“ anzuschaffen. Gemeinsam mit den anderen Gemeinden wollen wir nächstes Jahr den Radweg von Vorchdorf nach Gmunden durchgängig machen – dafür gibt es auch schon eine finanzielle Zusage des Landes. Und wir streben auch einen Radweg nach St. Konrad an. Ein großes Fernziel wäre ein Gemeindezentrum – das würde viele Synergien ermöglichen. Aber dazu gibt es noch keine konkreten Pläne.

Tips: Gschwandt erlebte in den letzten Jahren viel Zuzug. Wie soll es hier weitergehen?

Steindl: Wir arbeiten gerade am Ortsentwicklungsprozess. Wichtig ist die Qualität. Wir wollen Wohnmöglichkeiten für die Jungen schaffen, aber auch für Senioren, die – zum Beispiel nach der Hausübergabe – ins Zentrum ziehen möchten