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Bergrettungseinsatz in Hallstatt: 3 Chinesen aus Klettersteig geborgen

Bettina Krauskopf, 28.07.2018 11:09

HALLSTATT. Drei chinesische Staatsbürger, die ohne Ausrüstung den Echernwand Klettersteig in Angriff genommen hatten, mussten am 27. Juli um kurz vor 16 Uhr von der Bergrettung geborgen werden.

Die drei Chinesen wurden von der Bergrettung sicher nach unten gebracht. Symbolfoto: Wodicka
Die drei Chinesen wurden von der Bergrettung sicher nach unten gebracht. Symbolfoto: Wodicka

Eine 28-jährige Chinesin, die seit Jahren in Deutschland lebt, war mit ihrer Mutter, ihrem 57-jährigen Vater sowie ihrem 12-jährigen Bruder in Hallstatt zu Besuch; als die vier im Bereich der Talstation der Salzbergseilbahn auf das Schild „Echernwand Klettersteig“ aufmerksam wurden, beschlossen Vater, Tochter und Sohn, diesen rund 270 Meter langen und in der Schwierigkeitsstufe B/C auf der fünfteiligen Skala angesiedelten Steig zu begehen.

Vater und Sohn trugen Sandalen, Tochter kurzen Rock

Gegen 13.30 Uhr stiegen die drei ohne jegliche Ausrüstung, der Vater und der 12-Jährige nur mit Sandalen, die 28-Jährige mit kurzem Rock und Sneakers ausgerüstet, in die Wand ein. Um 15.20 Uhr wurden ungarische Kletterer im Bereich der sogenannten „Panoramaleiter“ auf das Trio aufmerksam, da der 57-Jährige sich mit seinem Sohn nicht über die Leiter rund 50 Meter über dem Abgrund hinauftraute. Die 28-Jährige war hingegen schon oben und wartete auf ihre Familie.

Bergrettung barg die Familie unverletzt

Aufgrund dieser Umstände setzten die Ungarn schließlich einen Notruf ab und sicherten Vater und Sohn. Um 15.55 Uhr konnte die alarmierte Bergrettung alle drei Chinesen mit Klettergurten und Helmen sichern und über die Wand nach unten bringen; alle drei blieben dabei unverletzt.


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