Hallstatt denkt über Besucherbeschränkung nach
HALLSTATT. Wie auch in Venedig, denkt man jetzt in Hallstatt ernsthaft über eine Beschränkung der täglichen Besucherzahlen nach.
Rund eine Million Touristen besuchen jedes Jahr den Welkulturterbeort am Hallstättersee. Die Einwohner der knapp 800 Seelengemeinde sehen dem Massentourismus der täglich im Ort stattfindet, ganz unterschiedlich entgegen. Für die einen ist es wichtig um Arbeitsplätze zu erhalten, für die anderen ist das Leben hier mittlerweile unerträglich geworden. „Der Ort verträgt einfach nur eine gewissen Anzahl an Menschen. Das kennst man auch von anderen Orten“, sagt Bürgermeister Alexander Scheutz in einem ORF-Interview. So startet man in kürze ein Projekt, wo man sich über eine Limitierung der täglichen Besucherzahlen austauscht. Auch die Bevölkerung ist aufgerufen sich einzubringen. „Wenn unser Ort voll ist, müssen sich die Touristen eben die Nachbarorte ansehen und ein anderes mal nach Hallstatt kommen“, so der Ortschef.
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