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NÖ Karate-Landesmeisterschaft in Herzogenburg

Michaela Aichinger, 23.04.2018 12:04

HERZOGENBURG. Die Sporthalle Herzogenburg war zum allerersten Mal der Austragungsort eines Karate-Events: nicht weniger als 23 Vereine brachten ihre Karateka aller Alters- und Leistungsklassen zu den NÖ Landesmeisterschaften, bei denen es Bewerbe für Jung und Alt, Breiten- und Spitzensportler, Hobby-Karateka und die internationale Spitze gab.

Sima Celo aus Neulengbach Foto: Kellner
Sima Celo aus Neulengbach Foto: Kellner

„Dieser Aufschwung freut uns besonders, denn in den letzten Jahren waren nur 14 bis 15 Vereine beteiligt!“, gibt sich Präsident Mario Hinterberger zuversichtlich, dass Karate derzeit boomt. Auch Landtagsabgeordnete Doris Schmidl (ÖVP) zeigte sich bei der Eröffnung in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erfreut über die große Zahl an engagierten Vereinen, Trainern und Jugendlichen.

Erfolge für alle Vereine

Die Mehrheit der teilnehmenden Vereine kam aus dem nördlichen Niederösterreich, und es konnten alle Vereine Medaillen nach Hause bringen. Die Medaillenbilanz ging einmal mehr an den UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten mit 14 Gold-, vier Silber- und zehn Bronzemedaillen vor der Union Mugendo Karate (7/5/10) und dem USV Groß Gerungs (6/7/18). Aber auch die weiteren Vereine des Bezirks wie Sportunion Karate-Do Markersdorf (5/0/4) und Karate Hayashi St. Pölten (3/8/4) landeten im Vorderfeld.

Funda Celo zeigte herausragende Leistungen

Herausragende Leistungsathletin war die Neulengbacherin Funda Celo. Die SLZ/HASL-Athletin gewann ihre drei Bewerbe ebenso wie der Harlander Andreas Fiala seine drei Bewerbe bei den Herren. Doch müssen sich auch die anderen Vereine keine Sorgen um den Nachwuchs machen, denn in jedem der Vereine des Bezirks leuchten mehrere Talente wie Florian Zöchling (Hayashi), Christoph Scheuch (Mugendo) oder Franziska Schuster (Markersdorf) heraus, um drei Athleten stellvertretend zu nennen, die es ganz nach oben schaffen können.

Die Celo-Familie

Aber auch der „Celo-Nachwuchs“ brillierte: Mutter Filis war in Teams zweimal an Gold beteiligt, Schwester Sima, elf Jahre, gewann im Einzel und in Teams gleich fünf Goldene und Schwester Isra gewann Gold in ihrem Kata-Bewerb, musste aber die Veranstaltung frühzeitig verlassen, weil sie zu Aufnahmen für einen Werbefilm engagierte wurde. Insgesamt waren die „Celos“ an zehn Goldmedaillen beteiligt und hätten als eigene Gruppe die Medaillenbilanz gewonnen.

Internationaler Touch

Die Veranstaltung hatte nicht nur durch das Antreten von Nationalteam-Athleten einen internationalen Touch, sondern auch durch zwei ägyptische WKF-Kampfrichter, die in Österreich urlaubten und bereit waren bei der Landesmeisterschaft mitzuwirken.


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