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Tobias überreichte Friedenslicht an Papst Franziskus mit Bravour

Online Redaktion, 14.12.2017 16:35

HOCHBURG-ACH/ROM. Tosenden Beifall von Tausenden Menschen gab es, als Papst Franziskus die Halle im Vatikan zur Generalaudienz betrat. Unter ihnen Friedenslicht-Kind Tobias Flachner (12) aus Hochburg-Ach, der dem Kirchenoberhaupt persönlich das Friedenslicht überreichte.

V.l.: Bischof Manfred Scheuer, Papst Franziskus, LH Thomas Stelzer, Günther Hartl (ORF OÖ), Friedenslichtkind Tobias und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz Foto: Servizio Fotografico - L'Osservatore Romano

von ELISABETH ZEILINGER aus ROM

Begleitet wurde der gewiefte Innviertler neben Mutter Sylvia von einer Delegation des Landes Oberösterreich, angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und dem Linzer Bischof Manfred Scheurer. „Es war einfach toll“, erzählt Tobias im Tips-Gespräch, „alles ging auf einmal recht schnell und schon hab“ ich ihm das Licht überreicht“, grinst der Zwölfjährige.

Rolle als Friedensbotschafter gemeistert

„Ich hab' ihm Frohe Weihnachten gewünscht und dann hat er mit mir geredet. Verstanden hab ich aber nicht viel, weil das war ja auf Italienisch“, lacht Tobias. Bereits Ende November hat er das Friedenslicht von Bethlehem geholt. Die Rolle als „Friedensbotschafter“ meisterte Tobias schon wie ein Profi: „In meiner Heimatgemeinde Hochburg-Ach wurde Franz Xaver Gruber, der Komponist des Weihnachtsliedes ,Stille Nacht, heilige Nacht', geboren. Das passt dann natürlich gut“, erzählt Tobias, der die 2. Klasse der Neuen Mittelschule besucht. „Zusammenhalten, anpacken und helfen wo ich gebraucht werde, ist mir wichtig“, sagt Tobias, der aktiv bei der heimischen Feuerwehrjugend dabei ist, von der er auch als Friedenslicht-Kind nominiert wurde.

30 Jahre Friedenslicht

Seit 30 Jahren entzündet ein Friedenslichtkind aus Oberösterreich das Friedenslicht in der Geburtsgrotte in Bethlehem, das europaweit in knapp 30 Länder gebracht wird. Unterstützt wird die Aktion auch vom Land Oberösterreich, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer betonte: „Das Friedenslicht hat große Symbolkraft und setzt ein Zeichen für den Frieden – gerade in Zeiten wie diesen ist es umso wichtiger, darauf aufmerksam zu machen“, so der Landeshauptmann. Im Zuge des Rom-Aufenthaltes wurden auch das Vatikanische Geheimarchiv und die Schweizer Garde besucht.


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