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Erich von Däniken bietet eine alternative Sichtweise auf die Welt

Online Redaktion, 21.03.2017 10:22

HÖRSCHING. Warum unsere Vorfahren die Außerirdischen mit Göttern verwechselt haben und wir deshalb „Ableger“ einer extraterrestrischen Intelligenz sind, erklärt der Schweizer Bestsellerautor Erich von Däniken im Tips-Interview.

Unermüdlicher Forscher nach außerirdischem Leben: Erich von Däniken (82)
Foto: von Däniken
Unermüdlicher Forscher nach außerirdischem Leben: Erich von Däniken (82) Foto: von Däniken

von SILKE KREILMAYR

Tips: Was erwartet denn die Besucher, wenn sie zu Ihrem Vortrag nach Hörsching kommen?

Von Däniken: Lauter verrückte Dinge (lacht). Dinge, die es zwar alle gibt, über die man aber eigentlich nicht spricht.

Tips: Sie zeigen viele verblüffende Phänomene auf, stellen Fragen. Liefern Sie auch Antworten?

Von Däniken: Ich würde mich im Grab umdrehen, wenn irgendein Spinner daher kommt und aus meiner Arbeit eine Sekte macht. Also um Glauben geht es überhaupt nicht. Ich möchte den Menschen einfach eine alternative Sichtweise der Welt anbieten. Ob sie das annehmen, bleibt jedem selbst überlassen.

Tips: Ihre Theorien werden durch Bilder veranschaulicht?

Von Däniken: Ein kleines Beispiel: Jeder kennt das Wort „UFO“ und jeder normale Mensch sagt, das ist Blödsinn. Ich werde einen Film zeigen, der aufgenommen wurde von einem Kampfpilot aus einem US-Flugzeug. Das Flugzeug wird alle Zehntelsekunden mit den aktuellen Daten beliefert, dieser Film kann nicht gefälscht werden. Man sieht hier ein unbekanntes Flugobjekt. Wir haben dafür keine Erklärung, aber dass es da ist, beweist dieser Film.

Tips: Sie sind ja fest davon überzeugt, dass wir in grauer Vorzeit von Außerirdischen besucht wurden.

Von Däniken: Unsere Vorfahren in der Steinzeit hatten keine Ahnung von Technik. Daher haben sie die intelligente Spezies mit ihren hochtechnischen Geräten für Götter gehalten. Das war schlicht eine Verwechslung, die sich in der Überlieferung über Jahrtausende gehalten hat. Man kann die Bibel und andere heilige Schriften aber auch ganz anders interpretieren.

Tips: Das heißt, Sie glauben definitiv, dass es irgendwo intelligenteres Leben gibt als unseres?

Von Däniken: Jenes intelligente Wesen war vor Jahrtausenden hier. Das kann man belegen, aufgrund von Überlieferungen. Es ist wieder da, beobachtet uns, greift aber nicht ein. Etwa so, wie wir Ameisen beobachten. Die Rückkehr ist im Gange, das lässt sich sauber belegen.

Tips: Belegen?

Von Däniken: Ja (lacht). Es ist jedenfalls eine sehr spannende Veranstaltung. Man lernt bei mir das Staunen wieder, aber man muss nichts glauben.

Tips: Haben Sie eine konkrete Vorstellung von diesen Wesen?

Von Däniken: Üblicherweise geht man davon aus, wenn es Außerirdische gibt, sind die ganz anders als wir. Weil die Evolution auf anderen Planeten läuft ganz anders ab als bei uns. Das ist die eine Ansicht. Eine andere Ansicht ist, dass sich die erste intelligente Spezies irgendwo da draußen selbst vermehrt hat, quasi Ableger ihrer selbst geschaffen hat. Das macht man nicht mit Raumschiffen, sondern man gibt sogenannte Lebensbausteine an einen Sektor der Milchstraße weiter. Wo die Bedingungen passen, entsteht Leben.

Tips: Soll das bedeuten, wir sind Ableger von Außerirdischen?

Von Däniken: Genau, richtig. Und genau das steht in den alten heiligen Schriften: „Gott oder die Götter schufen die Menschen nach ihrem Ebenbild.“ Nur dass es eben keine Götter waren, sondern Außerirdische.

Tips: Ihre Forschung beruht also zu einem großen Teil auf dem Lesen von uralten Texten?

Von Däniken: Genau das ist meine Arbeit. Ich stelle Vergleiche an zwischen den überlieferten Texten verschiedenster Völker. Und das Erstaunliche ist, dass es so viele Parallelen gibt. Überall gibt es „Götter“, die vom Himmel herniederfahren, mit Feuer und Rauch und Lärm und Gestank. Das war nicht Gott, das war etwas Technisches. Und genau diese technischen Komponenten, die immer und überall auftauchen, haben mich stutzig gemacht. Und das ist mein Fachgebiet.

Tips: Und waren die Außerirdischen friedlich?

Von Däniken: Ja, definitiv. Also im Altertum waren sie immer friedlich. Sie waren die Lehrmeister, sie haben Anweisungen gegeben. Nur selten waren sie erzürnt, Beispiel Sodom und Gomorrha.

Tips: Wir brauchen also keine Angst vor der Wiederkehr zu haben?

Von Däniken: Wenn die wollten, hätten die uns jederzeit umbringen können. Das ist nicht der Zweck, das bringt denen nichts. Es gibt genug Planeten da draußen. Sicher ist, die Außerirdischen haben versprochen wiederzukehren. Wiederkunftserwartungen sind ja eingewandert in alle Kulturen der Vergangenheit. Der Wiederkunftgedanke ist lebendig, ob früher oder heute. Und sie sind schon da, beobachten uns. Davon bin ich überzeugt.

VORTRAG

Dienstag, 28. März 2017

KUSZ Hörsching, 20 Uhr

 


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