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Thomas Cook-Chef bricht Lanze für Griechenland

Silke Kreilmayr, 21.04.2016 12:15

HÖRSCHING. Auf Bulgarien und Ibiza setzen Reiseveranstalter Thomas Cook und Flughafen Linz in diesem Sommer - neben bewährten Destinationen wie den griechischen Inseln, der Türkei und Mallorca.

Ioannis Afukatudis, Vorstand Thomas Cook Austria AG, und Gerhard Kunesch, Geschäftsführer Flughafen Linz GesmbH, präsentierten die Sommer-Highlights. Foto: Flughafen Linz GesmbH

Trendziel 2016 ist Bulgarien. „Kunden, die in Nordafrika ausgeblieben sind, sehen hier eine Alternative“, sagt Ioannis Afukatudis, Vorstand von Thomas Cook. Zu fast 40 Prozent geht das Angebot von Linz aber ins gut gebuchte Palma de Mallorca, gefolgt von Antalya, Rhodos und Heraklion. Hier ist jedoch der Buchungsrückgang durch die Flüchtlingsproblematik zu spüren, ein zweistelliges Minus muss man per Ende März in Kauf nehmen.

Nach den Markteinbrüchen in Nordafrika und der Türkei will man dieses Szenario für Griechenland unbedingt verhindern. „Ich kann nur jedem raten - und nicht nur, weil ich selber Grieche bin -, sich nicht von einseitigen Bildern abschrecken zu lassen. Zahlen der UNHCR zufolge befinden sich aktuell 81 Flüchtlinge etwa auf der 1408 Quadratkilometer großen Insel Rhodos, 71 auf Kos“, so Afukatudis. Die Urlaubsqualität sei dadurch sicher nicht beeinträchtigt.

Thomas Cook hat diesbezüglich eine Aufklärungs-Marketingkampagne für Griechenland am Start. Auch eine neue Hotel-Marke für Lifestyle-Kunden kommt nach Griechenland: Im Mai 2016 eröffnet das erste Casa Cook-Hotel auf Rhodos - eine gehobene Unterkunft mit viel Komfort zwischen 150 und 300 Euro pro Zimmer.

Generell setzt Österreichs zweitgrößter Reiseveranstalter auf eine „24-Stunden-Zufriedenheitsgarantie“ und Flexibilität mit gratis Umbuchung bis zehn Tage vor Reiseantritt.

Attraktive Ziele ab Linz

„Das Programm für 2016 ist stabil. Jetzt hoffen wir, dass wir das auch den ganzen Sommer durchstehen. Ohne die „ARGE Flieg ab Linz“, in der wir gemeinsam mit der heimischen Tourismuswirtschaft unsere Kräfte bündeln, wäre das nicht möglich gewesen“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Kunesch.


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