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Großer Erfolg für „Käse, Brot und Achtel Rot” in Eggenburg

Olivia Lentschig, 20.06.2018 08:49

EGGENBURG. Am Samstag, dem 16. Juni 2018, ging in der Eggenburger Gilli-Mühle, der Heimat von „aÖ Iss Dialekt“, das Erste Waldviertler Bio-Markt-Fest über die Bühne. Bei perfektem Markt-Wetter und großartiger Stimmung vor der Kulisse des wunderschönen Mühlenhofes hatten sich zahlreiche Gäste und Markt-Teilnehmer eingefunden, um die ökologische Landwirtschaft und deren hervorragende Produkte zu feiern. Es wurde gekostet, gekauft und fachgesimpelt. Das interessierte Publikum hatte die Gelegenheit, die allesamt persönlich anwesenden Produzentinnen und Produzenten eingehend zu ihren köstlichen Lebensmitteln und deren Herstellung zu befragen.
 

  1 / 3   Ölmüller Georg Gilli, Elisabeth Ruckser vom Verein pur-thayatal und Eggenburgs Bürgermeister Georg Gilli (v.l.n.r.) bei der Eröffnung von „Käse, Brot und Achtel Rot“ Fotos: pur-thayatal

In der Mühle gab es Workshops zum Thema Öl und Müllerei und im Hof hatte Gast-Bäckermeister Clemens Waldherr aus Kleinhöflein im Burgenland sogar Bäckertafel und Ofen aufgebaut, an der sich Besucher selbst am Schlagen von Handsemmeln versuchen konnte. Einhelliger Tenor der Beteiligten: „Ein tolles Fest!“

VP-Bürgermeister Georg Gilli eröffnete am Vormittag und erzählte dazu auch gemeinsam mit Sohn und Ölmüller Georg ein wenig aus der 460jährigen Geschichte der Eggenburger Mühle. Markt-Fest-Initiatorin und Lebensmittel-Journalistin Elisabeth Ruckser vom Verein pur-thayatal.at betonte anlässlich der Eröffnung die große Bedeutung, die nachhaltige, biologische Landwirtschaft für Menschen und Umwelt hat. Am Nachmittag gab“s dann Heurigenplatte und Bio-Weine beim groovigen „Genuss-Chillout“ im Hof. Danach startete der „SlowClub“: bei Electronic und Techno mit DJ SlowClub Florian Schaumberger – im Hauptberuf renommierter österreichischer Eisenbildhauer mit Wohnsitz im Thayatal – wurde abgefeiert.

Am Markt vertreten waren neben Hausherr, Manufactura-Eggenburg-Aktivist und „a Ö – Iss Dialekt“-Erfinder Georg Gilli, eine ganze Reihe an Bio-Produzenten: Die Winzer Bauer (Jetzelsdorf), Weber (Roseldorf) und Holzschuh (Platt), Käsemacher Rüdiger Kretschmer (Hirschbach), Bäckermeister Clemens Waldherr, Vollkorn- und Bio-Pionier in Sachen köstliches Brot aus Kleinhöflein/Eisenstadt, die Manufaktur Joseph Brot (Burgschleinitz), Martina Erhart und Andreas Nendwich vom Biohof Nendwich (Pernegg) mit tollen Lamm-Produkten, der Biohof Kargl (Großglobnitz) mit Gemüse, die Senfmacherinnen von Waldviertel Inside!, Martin Allram (Allram daham, Dietmannsdorf) und Familie Brenner (Brenner“s Bestes, Schönfeld), beides engagierte Eigen“bröt“ler im Namen alter Getreidesorten,  Heger“s Wilde Genussgreißlerei (Brunn/Wild) sowie Biofisch-Pionier Marc Mössmer, der hervorragende Steckerlfische grillte.

„Es war uns vom Verein pur-thayatal eine große Freude, mit all den engagierten Menschen zusammenzuarbeiten, und dieses kleine Festival im Namen der Ökologie und Nachhaltigkeit auf die Beine zu stellen!“, sagte Initiatorin Elisabeth Ruckser dazu: „Jetzt verschnaufen wir erst einmal, aber die nächsten Projekte warten schon!“


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