In 21 Minuten waren die 119 Stockwerke des Shanghai Towers geschafft
JULBACH. Exakt 21:10 Minuten hat der Julbacher Rudolf Reitberger gebraucht, um auf den Shanghai Tower zu stürmen. Damit landete er beim Rekord-Treppenlauf auf Rang 14 und wurde achtbester internationaler Athlet.
Es war der erste Indoor-Treppenlauf, bei dem es mehr als einen halben Kilometer bergauf ging. 119 Stockwerke und 552 Meter mussten die Athleten erklimmen. Unter ihnen der Julbacher Rudi Reitberger, der angesichts leichter gesundheitlicher Probleme mit dem Rennen durchaus zufrieden sein konnte: „Die relativ defensive Renneinteilung hat sich jedenfalls bezahlt gemacht. Mit 21:10 Minuten wurde ich achtbester internationaler Athlet - relativ knapp hinter zwei sehr bekannten und vor einigen durchaus ebenbürtig eingeschätzten Athleten“, resümiert der Mühlviertler.
Enges Spitzenfeld
An der Spitze war es extrem knapp: Der Weltranglistenführende Piotr Lobodzinski (POL) hatte nach knapp 18 Minuten und fast 3400 Stufen weniger als eine Sekunde Vorsprung auf den Deutschen Christian Riedl. „Die ersten fünf Männer waren insgesamt nur durch 21 Sekunden getrennt und kamen aus vier verschiedenen Kontinenten“, berichtet Reitberger.
Für ihn besonders beeindruckend war, dass er im Ziel - 119 Stockwerke und 552 Meter über Grund, aber immer noch 80 Meter unter der Spitze - ganz einfach auf das Jin Mao (vor 15 Jahren noch das dritthöchste Gebäude der Welt) und auf das Shanghai World Financial Center (aktuell ein Top 10 Gebäude weltweit) von oben draufschauen konnte.
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