Kräuterpfarrerzentrum in Karlstein/Thaya feiert "zwei Jubiläen"

Im Juni 1978, kurz nach der Gründungsversammlung des Vereins „Freunde der Heilkräuter“ fuhr Karl Wanko nach Steyr, um mit dem Chef einer dort angesiedelten Druckerei die Gestaltung der ersten Ausgabe der Vereinszeitschrift „Ringelblume“ zu besprechen. Ganze acht Seiten hatte die damalige Ausgabe. Mittlerweile ist die Zeitschrift 40 Seiten stark, wird in Horn gedruckt und erfreut an die 20.000 Vereinsmitglieder vierteljährlich mit neuesten Informationen über das Kräuterpfarrer-Zentrum in Karlstein, über Heilkräuter, ihre Wirkungen und Anwendungen.Karl Wanko erinnert sich: „Als ich bei der Vereinsgründung die Aufgabe der Mitgliederzeitschrift übernahm, hat sie meinem Leben einen neuen Inhalt gegeben“. Derzeit sind er und weitere Mitarbeiter mit der Produktion der 150. Ausgabe beschäftigt, die im Juni 2015 erscheint. In den Tagen um die Sonnenwende und Johanni hat Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger im Jahr 1965 das Licht der Welt erblickt. 50 Jahre später ist er ein prominenter Mann in ganz Österreich und „steht ganz und gar in der Weiterführung des Weidinger-Werkes, im Stift Geras, in der Pfarre Harth, im Karlsteiner Kräuterpfarrer-Zentrum und vor allem in der Öffentlichkeit“, wie es Karl Wanko beschreibt.Nach dem Tod von Kräuterpfarrer Hermann-Josef Weidinger übernahm Felsinger sein Erbe und ist in diese Rolle gut hineingewachsen: „Inzwischen durfte ich seine Nachfolge als Kräuterpfarrer antreten und versuche, den Menschen die Kraft der Natur in zahlreichen Vorträgen, Seminaren sowie in Gesundheitsrubriken diverser Zeitschriften nahezubringen“, sagt er. Das gelingt ihm durch seine charmante, offenherzige, freundschaftliche Art sehr gut. Offiziell gefeiert wird am Samstag, 15. August, beim diesjährigen Kräuterfest. Beginn ist um 10 Uhr, um 14.30 Uhr leitet Benedikt Felsinger eine Festmesse. Der Verein bittet bei Interesse an der Teilnahme um Anmeldung unter 02844/7070.