KEMATEN. Anfang 2016 hat sich eine Gruppe Kematner um das Projekt Heimatbuch angenommen. Federführend war von Anfang an Johanna Weingartmair. Sie ist gebürtige Kematnerin, Kematnerin aus Leidenschaft und seit jeher im kulturellen Leben der Gemeinde aktiv.
Die Liebe zu Kematen habe sie motiviert, das Projekt voranzutreiben, sagt Johanna Weingartmair. Bereits in den 80er- und 90er-Jahren gab es Anläufe für das Heimatbuch. „Da wir im Kulturausschuss immer wieder mal über das Thema Heimatbuch gesprochen hatten, habe ich im Jänner 2016 Heinz Seisenbacher jun. gefragt, ob er denn mit von der Partie wäre“, sagt Weingartmair. Aus den Anfangsjahren waren noch Daten vorhanden, die Gruppe rund um Weingartmair musste also nicht von Null beginnen. Neben Seisenbacher war auch Erwin Grabinger dabei, der Mann für die Geschichte, der Kematens Vergangenheit kennt wie kein anderer.
Die Gemeinde Piberbach ist nicht Teil des Buchs, aber da die Vereine aus Kematen und Piberbach so stark verwoben sind, kommt Piberbach immer wieder mal vor im Buch.
Das Finale
Das Team hat seitdem „einige tausend Arbeitsstunden und ganz viel Herzblut“ in das Projekt gesteckt. Weingartmair: „Nun sind wir im Finale und guter Dinge, das Werk wie geplant am 26. Oktober 2018 präsentieren zu können. Es wird rund 500 Seiten umfassen und mit etwa 1000 Abbildungen bestückt sein.“ Für das Buch gibt es also genug Material. „Wir würden uns aber freuen, falls jemand eine tolle Sammlung alter Zeitungsartikel über Kematen hätte“, sagt Weingartmair.
Den Zeitpunkt der Herausgabe habe die Gruppe bewusst gewählt, „denn Kematen an der Krems ist 2019 immerhin 840 Jahre alt“. Das Buch sei ein Muss für jeden Kematner Haushalt und außerdem ein ideales Geschenk, sowohl zu Weihnachten als auch für Personen, deren Kinder oder Freunde von Kematen weggezogen sind.
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