Pferdesportverband trauert um Olympia-Trainer Hans Max-Theurer
KEMATEN. Völlig unerwartet verstarb am 11. August der österreichische Reitmeister Hans Max-Theurer. Er war Mentor und Trainer seiner Frau Elisabeth, als diese den Europameistertitel und einen Olympiasieg feierte.
Die österreichische Pferdesportfamilie trauert um Hans Max-Theurer, der vergangene Woche nur wenige Tage vor seinem 77. Geburtstag verstarb. Max-Theurer brachte seine Frau Elisabeth als Trainer mit dem Schimmel Mon Cherie zum Europameistertitel 1979 und zum Olympiasieg 1980 in der Dressur. Finalplatzierungen konnte seine Gattin „Sissy“ außerdem bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und 1992 in Barcelona erreichen. Später trainierte Hans Max-Theurer seine Tochter Victoria mit den Pferden Agrigento und Falcao für zahlreiche Welt- und Europameisterschaften sowie insgesamt bei vier Olympischen Spielen. Dabei konnte diese vier Medaillenplätze bei Europameisterschaften und einen fünften Platz bei der Weltmeisterschaft in Caen erreichen.
Tiefe Trauer
Victoria Max-Theurer gab bekannt, aufgrund des plötzlichen Todes ihres Vaters bei den kommenden Europameisterschaften in Rotterdam nicht antreten zu wollen. Der Pferdesportverband betont die jahrzehntelange wertvolle und visionäre Arbeit von Max-Theurer: „Er wird uns allen als großer Tier- und Menschenfreund, der neben seiner fachlichen Kompetenz in allen Lebenslagen vor allem echte Herzlichkeit bewies, in Erinnerung bleiben“, heißt es in einem Nachruf des Verbands.
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