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Schwester Hellen kümmert sich um ehemalige Kindersoldaten in Uganda

Silke Kreilmayr, 04.02.2019 17:27

KIRCHBERG/LINZ. Schwester Hellen kümmert sich seit vielen Jahren im Norden von Uganda um ehemalige Kindersoldaten. 1994 wurde sie selbst von den Rebellen entführt.

Fotos: Mission Österreich
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Ihre „Schützlinge“ wurden von der „Widerstandsarmee des Herrn“ (Lord“s Resistance Army, LRA) für den Krieg rekrutiert, missbraucht und gefoltert. Nächste Woche spricht die Schwester des Missionarordens „Little Sisters of Mary Immaculata“ in Kirchberg und Linz über ihre Erfahrungen.

Entführung und Flucht

Die LRA terrorisierte 20 Jahre lang den Norden von Uganda, 2006 wurde ein Waffenstillstand mit der Regierung vereinbart und die LRA zog sich nach Zentralafrika zurück. Schwester Hellen wurde 1994 selbst von Rebellen der Widerstandsarmee entführt. Die mutige Frau konnte fliehen und gründete später ein Zentrum für ehemalige Kindersoldaten.

Kinder der Kindersoldaten

Heute leben mehr als 300 Buben und Mädchen in diesem Zentrum. Sie werden psychologisch betreut und besuchen die Schule. Viele von ihnen sind schwer traumatisiert.

Schwester Hellen hilft den Opfern, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und kümmert sich bereits um die nächste Generation: die Kinder der Kindersoldaten, von denen viele ein tragisches Schicksal teilen: Ihr Vater ist ein LRA-Rebell.

Donnerstag, 14. Februar

Kathol. Pfarre Kirchberg-Thening

19 Uhr: Messe

19.45 Uhr: Vortrag im Pfarrheim

Freitag, 15. Februar,

19 Uhr

Kirche der Marienschwestern, Friedensplatz 1/Seilerstätte

Veranstalter: missio, die „Päpstlichen Missionswerke Österreich“


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