Musikfestival TonKunstGarten bringt junge Musiker in den Schlossgarten

Susanne Winter, MA, 15.08.2021 12:05

KIRCHDORF AN DER KREMS. An drei Abenden im August findet ein neues Musikfestival in Kirchdorf statt. Außergewöhnlich ist zum einen der Open-Air-Charakter der drei Sommerkonzerte, zum anderen erstaunt das Alter der Beteiligten: Der Projektleiter Nathan Mitterbauer und sämtliche Musiker sind unter 27 Jahre jung. Sie gehören zu den Rising Stars einer neuen Generation und haben das Potential, die Musikszene der nächsten Jahrzehnte zu prägen.

1 / 3 Emmanuel Tjeknavorian (Foto: Lukas Beck)

Der 18-jährige Linzer Musikgymnasiast Nathan Mitterbauer initiiert und organisiert erstmals das Festival TonKunstGarten und holt dafür junge Musiker aus Ober- und Niederösterreich sowie den internationalen Star Emmanuel Tjeknavorian nach Kirchdorf. Musikalisch erlebt das Publikum eine Spannbreite vom „charmanten Austropop“ über Volksmusik bis zum klassischen Streichquartett.

Musik von Anna-Maria Schnabl, Klang Kramuri, D' Födbluammusi und Stargeiger Emmanuel Tjeknavorian

Das Festival eröffnet am Freitag, 20. August, eine Kremstaler Lokalfavoritin, die sich längst auch schon österreichweit einen Namen gemacht hat: Die Singer-Songwriterin Anna-Maria Schnabl. Am Sonntag, 22. August, musizieren zwei Volksmusik-Ensembles, die im wahrsten Sinn des Wortes den Gegensatz zwischen Stadt und Land zu „über-spielen“ verstehen: Die Musiker von „Klang Kramuri“ und „D' Födbluammusi“. Den bemerkenswerten Höhepunkt bringt der letzte Abend am Mittwoch, 25. August: Vom Auftritt mit Franz Welser-Möst beim Gewandhausorchester Leipzig kommt der Stargeiger Emmanuel Tjeknavorian ins Schloss Neupernstein. Er interpretiert mit drei Kollegen hochklassige Kammermusik, wie sie selten im Garten zu hören ist.

Hoffen auf offene Herzen beim Publikum

Die Idee für dieses vitale Lebenszeichen der Spielfreude und des gemeinsamen Open-Air Musikerlebnisses stammt vom jungen Musikgymnasiasten Nathan Mitterbauer. Ein offenes Ohr für die Umsetzung des Projekts fand er beim Direktor der Landesmusikschule Kirchdorf Wolfgang Homar und beim städtischen Kulturreferat. Gemeinsam hoffen sie auf noch viel mehr offene Herzen beim Publikum für diese Idee und dieses Festival.