
KIRCHDORF. Am Vortag seines 83. Geburtstags würdigten Schüler und Lehrkräfte ihren unersetzbaren Freund und Gönner. Als Pionier des Musikschulwesens blieb Helmut Meixner der Landesmusikschule Kirchdorf als großer Freund, Schüler und Ideengeber bis zuletzt verbunden.
Er wirkte in mehreren Ensembles mit und stellte seine herausragenden Fähigkeiten für die Wartung und Reparatur der schuleigenen Streichinstrumente zur Verfügung.
„Bei dieser Matinee wurde an die Vielfalt der musikalischen Kenntnisse dieses bedeutenden Kirchdorfers erinnert. Sein Name ist allgegenwärtig und die Landesmusikschule Kirchdorf wollte mit dieser Matinee an die Vielfalt seines musikalischen und unterstützenden Wirkens besonders erinnern“, so Direktor Wolfgang Homar.
Helmut Meixner besaß herausragende Fähigkeiten auf vielen Gebieten der Kunst. Sein Interesse galt aber auch den Naturwissenschaften (z. B. der Astronomie), der Stadtplanung, dem Kunsthandwerk u. v a. m.
An seine musikalischen Betätigungsfelder soll heute besonders erinnert werden. Schon als Kind und Jugendlicher lernte er das Spiel auf Geige und Trompete.
In seiner Zeit bei der Militärmusik (1957-1961) spielte er als Mitglied der Big Band bei zahlreichen Bällen. Später gründete er seine eigen Big Band „Jazz ABC“.
Als Pionier des Musikschulwesens unterrichtete er zahlreiche spätere Berufsmusiker.
Er war - praktisch und theoretisch - in vielen musikalischen Stilrichtungen bewandert. Als Beispiele seien die Alte Musik (Spiel und der Konstruktion des Zink, eines historischen Blasinstruments und Mitwirkung beim Projekt „Stainerstraße“ der LMS Kirchdorf 2018) und die Volksmusik (Pfeifer- und Geigentag auf dem Georgiberg, seit 2007) genannt.
Ebenso seit 2007 war er wieder Geigenschüler an der LMS Kirchdorf, kümmerte sich um Reparatur und Wartung der schuleigenen Instrumente und war Mitglied des Kammerorchesters, oftmals auch mit solistischen Auftritten.
Am Vortag seines 83. Geburtstags würdigt die Landesmusikschule Kirchdorf ihren unersetzlichen Freund und Gönner.
Die Musiker spielten auch auf Instrumenten, die Helmut Meixner selbst gebaut hat, wie z.B. auf einer Viola dÁmore. Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Heinz Bruckner auf dem Zink. Er ist 1. Trompeter bei den Wiener Symphoniker.