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Naturschutz versus Tourismus: Gäste aus Tansania im Nationalparkzentrum

Angelika Hollnbuchner, 17.04.2025 15:15

MOLLN. „Geschützte Natur: Kein Platz für Menschen?“ ist Titel einer Veranstaltung am Montag, 28. April, von 19 bis 21 Uhr im Nationalparkzentrum Molln.

Die Lebensweise der Massai in Koexistenz mit Wildtieren und einer sensiblen Landnutzung wird von der Regierung Tansanias weitestgehend ignoriert. (Foto: Welthaus/Michaela Spritzendorfer-Ehrenhauser)

Das Welthaus Österreich lädt gemeinsam mit Projektpartnern aus Tansania und dem Nationalpark Kalkalpen zu spannenden Einsichten in das Leben von und mit der Natur ein. Eintritt frei! 

Die Natur zu schützen ist für uns Menschen überlebenswichtig, schließlich ist sie Quelle für Nahrung, Wasser, Baumaterial, Erholung und vieles mehr. Doch wie weit darf Naturschutz gehen? In Tansania werden die beeindruckenden Landschaften und Wildtierbestände jährlich von tausenden Touristen besucht – sie können ungehemmt Safaris machen und Berge besteigen. Unter dem Deckmantel des Naturschutzes möchte die tansanische Regierung den Tourismus weiter ausbauen.

Dafür ist jedoch eine gewaltvolle Vertreibung tausender Menschen geplant, wovon vor allem die Massai betroffen sind. Dabei leben sie im Einklang mit der Natur und besitzen traditionelles Wissen, das Land zu pflegen und invasive Pflanzen zu kontrollieren. Ihre Kritik an den Regierungsmaßnahmen, an Trophäenjagd und Tourismus wird zunehmend lauter und international gehört.

Tansanische Projektpartner sind von 27. April bis 2. Mai im Rahmen des interkulturellen Bildungsprojekts „Begegnung mit Gästen“ in Oberösterreich.


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