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Workshop: Die Schattenseite günstiger Kleidung

Leserartikel Jakob Weiermair, 10.02.2015 14:00

Schüler konnten sich über die unterschiedlichen Aspekte des Themas informieren.
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KIRCHDORF. „Woher kommen unsere Jeans?“ – Dieser Frage gingen kürzlich die Schüler der Neuen Mittelschule 2 in Kirchdorf im Rahmen eines „Baumwolle-Workshops“ nach. Dass für günstige Kleidung viele Ressourcen verbraucht und lange Transportwege in Kauf genommen werden, ist mittlerweile bekannt. Die harten Fakten überraschten die teilnehmenden Schüler der NMS 2 beim Workshop aber doch sehr.   Ein Mitarbeiter der Agentur Südwind informierte über die Produktionsschritte und den teilweise über 50.000 Kilometer langen Weg der Jeans in die Geschäfte. Erschreckend für viele Workshop-Teilnehmer war der immer noch hohe Einsatz von Pestiziden, die das Grundwasser vergiften. Als unmenschlich empfanden sie die katastrophalen Arbeitsbedingungen und die extrem niedrige Entlohnung der Arbeiterinnen in den Erzeugerländern wie Bangladesh, Pakistan, China, Ghana und vielen anderen. Beim Workshop konnten die Schüler auch die Alternative „Fair Trade“ kennen lernen. Zum Schluss waren sich die meisten Jugendlichen einig: „Das hat uns wirklich die Augen geöffnet und wir werden sicher in Zukunft kritischer einkaufen.“

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