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In der SPES Zukunftsakademie werden praktischen Lösungen für aktuelle Probleme erdacht

Leserartikel Jakob Weiermair, 29.10.2015 11:30

SCHLIERBACH. In der SPES Zukunftsakademie wird an hochaktuellen und brisanten gesellschaftlichen Themen ge­arbeitet.
 

Die SPES-Zukunftsakademie mit Hotel und Restaurant im Süden von Schlierbach - Panorama-Blick auf das Kremstal und auf gesellschaftliche Themen Foto: Walter Ebenhofer

Schon von Weitem sieht man die SPES Zukunftsakademie neben dem mächtigen Stift, wenn man nach Schlierbach fährt. Das Hotel und das Panoramarestaurant, das kürzlich ausgezeichnet wurde, sind vielen bekannt.

Nur wenige wissen aber, was sich in den SPES-Projektbüros ab­spielt. Auf der Website liest man, dass hier zu „Brennpunkten der Gesellschaft“ gearbeitet wird.

Geschäftsführer Johannes Brandl erklärt an zwei Beispielen, was damit gemeint ist: „Ein ganz ak­tueller und emotionsgeladener Brennpunkt unserer Gesellschaft ist derzeit das Asylthema. Wir von SPES haben in den letzten Monaten intensiv an Lösungsan­sätzen gearbeitet und diese auch gleich ausprobiert.“

Auf diesem Weg ist der Verein Conclusio entstanden, den es bereits in Wartberg, Micheldorf, der Schön und in Spital am Pyhrn gibt. Ziel ist, dass Asylwerber und -berechtigte einer geordneten, eh­renamtlichen Tätigkeit nachgehen können. Für Ihre Mithilfe erhal­ten sie Stunden auf ein Zeitkon­to gutgeschrieben, die sie dann wieder verbrauchen können. So verläuft die gegenseitige Hilfe in geordneten Bahnen.

Alternde Gesellschaft

Das Thema Altern steht bei der SPES Zukunftsakademie derzeit ebenfalls im Fokus. „Wir glauben, dass das Thema Altern bald ge­nauso spannungsgeladen werden kann, wie das Fremdenthema“, so Brandl, der darauf hinweist, dass sich der Anteil der über 80-Jäh­rigen bis 2050 verdoppeln und das bisheriges System dann nicht mehr finanzierbar sein wird.

„Entweder die alten Menschen sind dann stark benachteiligt oder die Jungen müssen diese enormen Kosten irgendwie auf­bringen. Dazu werden sie nicht bereit sein, der nächste Konflikt ist also vorprogrammiert.“ Eine von der SPES Zukunftsakademie entwickelte Idee ist daher, dass der Generationenvertrag nicht vom ganzen Staat, sondern von der jeweiligen Dorfgemeinschaft getragen wird. Wer Genaueres wissen möchte, kann sich bei Jo­hannes Brandl melden: brandl@spes.co.at, Tel. 07582 / 82123-42 oder 0664 / 4410607.


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