In der SPES Zukunftsakademie werden praktischen Lösungen für aktuelle Probleme erdacht
SCHLIERBACH. In der SPES Zukunftsakademie wird an hochaktuellen und brisanten gesellschaftlichen Themen gearbeitet.
Schon von Weitem sieht man die SPES Zukunftsakademie neben dem mächtigen Stift, wenn man nach Schlierbach fährt. Das Hotel und das Panoramarestaurant, das kürzlich ausgezeichnet wurde, sind vielen bekannt.
Nur wenige wissen aber, was sich in den SPES-Projektbüros abspielt. Auf der Website liest man, dass hier zu „Brennpunkten der Gesellschaft“ gearbeitet wird.
Geschäftsführer Johannes Brandl erklärt an zwei Beispielen, was damit gemeint ist: „Ein ganz aktueller und emotionsgeladener Brennpunkt unserer Gesellschaft ist derzeit das Asylthema. Wir von SPES haben in den letzten Monaten intensiv an Lösungsansätzen gearbeitet und diese auch gleich ausprobiert.“
Auf diesem Weg ist der Verein Conclusio entstanden, den es bereits in Wartberg, Micheldorf, der Schön und in Spital am Pyhrn gibt. Ziel ist, dass Asylwerber und -berechtigte einer geordneten, ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen können. Für Ihre Mithilfe erhalten sie Stunden auf ein Zeitkonto gutgeschrieben, die sie dann wieder verbrauchen können. So verläuft die gegenseitige Hilfe in geordneten Bahnen.
Alternde Gesellschaft
Das Thema Altern steht bei der SPES Zukunftsakademie derzeit ebenfalls im Fokus. „Wir glauben, dass das Thema Altern bald genauso spannungsgeladen werden kann, wie das Fremdenthema“, so Brandl, der darauf hinweist, dass sich der Anteil der über 80-Jährigen bis 2050 verdoppeln und das bisheriges System dann nicht mehr finanzierbar sein wird.
„Entweder die alten Menschen sind dann stark benachteiligt oder die Jungen müssen diese enormen Kosten irgendwie aufbringen. Dazu werden sie nicht bereit sein, der nächste Konflikt ist also vorprogrammiert.“ Eine von der SPES Zukunftsakademie entwickelte Idee ist daher, dass der Generationenvertrag nicht vom ganzen Staat, sondern von der jeweiligen Dorfgemeinschaft getragen wird. Wer Genaueres wissen möchte, kann sich bei Johannes Brandl melden: brandl@spes.co.at, Tel. 07582 / 82123-42 oder 0664 / 4410607.
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