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Evangelische Gemeinde Kirchdorf bekommt erstmals eine Pfarrerin

Leserartikel Jakob Weiermair, 11.10.2016 19:15

KIRCHDORF. Zwei Jahre hatte die Evangelische Gemeinde in Kirchdorf mit Tochtergemeinde in Windischgarsten keinen eigenen Seelsorger. Mit der Kärntnerin Waltraud Mitteregger tritt nun erstmals eine Pfarrerin ihr Amt an.

Pfarrerin Waltraud Mitteregger tritt ihr Amt am 16. Oktober an. Foto: Ebner, Muerz
Pfarrerin Waltraud Mitteregger tritt ihr Amt am 16. Oktober an. Foto: Ebner, Muerz

Die Pensionierung von Heribert Binder, des langjährigen evangelischen Pfarrers in Kirchdorf, bedeutete für die Pfarrgemeinde zwei „Seelsorger-lose“ Jahre, nun wurde Waltraud Mitteregger in dieses Amt gewählt.

„Es ist eine große Freude für mich, diese Pfarrstelle zu übernehmen. Die evangelische Pfarrgemeinde Kirchdorf-Windischgarsten besteht aus zwei sehr lebendigen Gemeinden, die voller Begeisterung für den Glauben an Jesus Christus eintreten“, zeigt sich Mitteregger begeistert.

Einweihung und Beginn

Ihre Amtseinführung wurde mit der Einweihung der neu renovierten evangelischen Pfarrkirche kombiniert und bildet somit am Sonntag, 16. Oktober, einen mehrfachen „Feiertag“ für die Kirchengemeinde und alle Interessierten.

Rund 600.000 Euro kostete die Generalsanierung des aus den 1950er-Jahren stammenden Pfarrhauses und der Kirche. Bei der evangelischen Gemeinde ist man besonders froh über die vielfältige Unterstützung – von der Politik über ehrenamtliche Mithilfe bis zu kleinen und großen Spenden.

Neu-renovierte Kirche

Auch Pfarrerin Waltraud Mitteregger schätzt es naturgemäß, in einer neu renovierten Kirche tätig werden zu dürfen.

„Da ich selbst schon die Renovierung der Heilandskirche in Mürzzuschlag und des Pfarrhauses in Bad Aussee zu koordinieren hatte, bin ich sehr froh, dass ich mich jetzt in Kirchdorf auf die geistlichen Aufgaben konzentrieren kann. Die evangelische Kirche zum Guten Hirten hat eine wunderschöne Atmosphäre gewonnen“, sagt die aus Spittal an der Drau stammende Seelsorgerin, die gespannt auf die Begegnung mit Menschen in der Region ist.

„Ich möchte die Region und ihre Menschen noch besser kennen lernen. Einige wichtige Themen sind aus meiner Sicht heute etwa Glaube, Lebenssinn oder Nächstenliebe“, so Mitteregger.


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