Chaoscamper gehen wieder an den Start und zwar mit einem neuen "alten" Auto
BEZIRK KIRCHDORF. In ihrer Garage in Voitsdorf (Gemeinde Ried) haben die Chaoscamper aus dem Bezirk Kirchdorf in den vergangenen Wochen fleißig geschraubt. Sie starten mit einem neuen „alten“ Wagen bei einem Rennen in Fuglau (Niederösterreich).
Die „Chaoscamper“ – Christian Hotz aus Ried im Traunkreis, Christian Kiennast aus Kremsmünster, Günther Asch, Christian und Manuel Schiffel aus Leonstein, Herbert Baumgartner aus Bad Hall sowie Harald Windischbauer aus Adlwang – sind bereits zum dritten Mal beim Spaßevent dabei. Diesmal mit einem neuen Gefährt, denn der Wagen vom vergangenen Jahr hatte den Dienst quittiert.
In rund 130 Arbeitsstunden wurde das Auto komplett umgebaut und rennsicher gemacht
Der etwas kleinere Renault ist aber umso auffälliger. „Wir konnten das Auto in rund 130 Arbeitsstunden komplett umbauen und Rennsicher machen“, berichtet Christian Hotz. Das komplette Auto wurde entkernt, es wurden ein voll verschweißter Eigenbau-Überrollkäfig, ein Schalensitz mit 4-Punktgurt und Zusatzbeleuchtung montiert. Alle Fehler, Roststellen und defekten Teile wurden überarbeitet oder neu verbaut. „Wir haben gesamt rund vier Garnituren Räder mit – für alle Fälle, da der extrem grobe Untergrund auf dem 1100 Meter langen Rallyecross- Kurs den Reifen alles abverlangt“, so Hotz: „Zum Thema Chaoscamper haben wir einige Ideen im Design und den Anbauteilen umgesetzt, damit wir wieder auffallen.“
1200 Kilometer über 24 Stunden
Der Renntross wird sich am Donnerstag, 18. Mai, Richtung Fuglau aufmachen, um die Vorbereitungen für den Start am Freitag abzuschließen. „Wir versuchen heuer die Marke von 1200 Kilometer über die 24 Stunden zu schaffen, was keine unlösbare Aufgabe ist. Es wird wieder ein riesen Spaß werden und wir würden uns über Besucher sehr freuen“, sagt Christian Hotz.
Infos zum Rennen gibt's auf der Homepage des Veranstalters unter www.24-stunden-nordring.at.
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