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Bildungsregion Kirchdorf Steyr soll fließendere Übergänge zwischen Schulstufen ermöglichen

Susanne Winter, MA, 17.09.2019 20:11

BEZIRK KIRCHDORF. Seit 1. Jänner gibt es statt 20 nur noch sechs Bildungsregionen in Oberösterreich. Eine davon ist die Bildungsregion Kirchdorf Steyr, die vor Kurzem ins Holzhaus E1NS in Adlwang eingezogen ist.

  1 / 3   Christine Wenzl vom Holzhaus E1NS, Landtagsabgeordnete Regina Aspalter (ÖVP), Bildungsdirektor Alfred Klampfer und Franz Payrhuber, Leiter der Bildungsregion Kirchdorf Steyr (v. l.), Foto: Winter

Leiter der Bildungsregion Kirchdorf Steyr ist Franz Payrhuber. Der 59-jährige Steyrer leitet bereits seit 1. Jänner die Pädagogische Abteilung 2 (BR Kirchdorf Steyr). „Wir tragen Verantwortung für die Bildungslandschaft in den drei Bezirken Kirchdorf, Steyr Stadt und Steyr Land. Die drei Administratoren sind für den Bereich der Lehrerressourcen, Bescheiderstellungen und Zusammenarbeit mit den Schulleitern zuständig. Der Bereich der Pädagogik wird von den drei Schulqualitätsmanagern abgedeckt“, erklärt Payrhuber. Alle ehemaligen Landes- und Bezirksschulinspektoren sind jetzt Schulqualitätsmanager (SQM).

„Qualität der Schulen beibehalten und in manchen Bereichen noch erhöhen“

„Wir wollen die Qualität der Schulen beibehalten und in manchen Bereichen noch erhöhen. Dazu erstellen die Schulen Entwicklungspläne und in laufenden Gesprächen mit den Schulleitern vereinbaren wir die nächsten Qualitäts- und Schulentwicklungsschritte“, berichtet der Leiter der Bildungsregion Kirchdorf Steyr: „Das Team arbeitet daran, dass die über 17.000 Kinder Rahmenbedingungen vorfinden, die sie im Lernen fordern und fördern und die es ihnen ermöglichen, Bildungswege zu finden und diese erfolgreich zu meistern, damit sie einen Platz in der Gesellschaft und im Berufsleben finden.“

Fließende Übergänge zwischen den Schulstufen und Schul­arten gestalten

Zur Bildungsdirektion gehören nun auch elementarpädagogische Einrichtungen wie Kindergärten und die Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschulen. So sollen die Übergänge zwischen den Schulstufen und Schul­arten fließend gestaltet werden. Das schließt auch die Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf ein. „Ich hoffe, dass die Schüler nicht viel von der Umstellung merken. Die Schulqualitätsmanager sind jetzt übergreifend tätig und haben einen gesamten Blick, um neue Wege zu finden. Neu ist auch, dass die Schulleiter mehr Autonomie erhalten, beispielsweise suchen die Direktoren jetzt die Lehrer aus“, erzählt Bildungs­direktor Alfred Klampfer.

657 Taferlklassler im Bezirk Kirchdorf

Im Schuljahr 2019/20 werden 2.525 Schüler die 27 Volksschulen des Bezirkes besuchen, das sind um 15 mehr als im Vorjahr (2.510 Schüler). 657 Schüler besuchen die erste Klasse.

Im kommenden Schuljahr werden 1.658 Schüler die acht Neuen Mittelschulen (NMS) des Bezirkes besuchen. Das sind um 23 mehr als 2018/2019. Vergangenes Jahr waren es 1.635 Schüler.107 Schüler besuchen eine selbständige und eine angeschlossene Polytechnische Schule, das sind 27 weniger als im Vorjahr (134 Schüler). 18 Schüler besuchen die Allgemeine Sonderschule. Im Schuljahr 2018/19 waren es 17 Schüler.


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