Kirchdorfer Autorin entführt Kinder in die Weiten des Himmelsmeeres
KIRCHDORF AN DER KREMS. Die Kirchdorfer Autorin Magdalena Brandstötter nimmt in ihrem zweiten Kinderbuch „Eine Reise bitte sehr? Einmal quer durchs Himmelsmeer!“ ihre Leser mit auf eine fantasievolle Reise. Tips verrät die Autorin, woher sie die Inspiration für ihre Bücher nimmt.
Tips: Das aktuelle Kinderbuch ist bereits das zweite nach „Walnuss, Wut und Regenbogen“. Was begeistert Sie daran, für Kinder zu schreiben?
Magdalena Brandstötter: Zu Kindern habe ich seit jeher einen besonderen Zugang – ich kann einfach sehr gut mit ihnen und kann schnell und leicht in Beziehung gehen. Ich liebe es, mit Worten zu experimentieren und ganz besonders Reime zu bilden. Das Weltall als solches hat mich auch schon immer fasziniert, darum ist es kein Wunder, dass das aktuelle Buch in diesem Raum spielt.
Tips: Haben Sie selbst Kinder?
Brandstötter: Ich habe zwei Kinder im Alter von fünf und acht Jahren und bin verheiratet.
Tips: Worum geht's im Buch?
Brandstötter: In den Weiten des Himmelsmeeres sind viele freche Tiere auf ungewöhnlichen Flugobjekten unterwegs. Sie treiben dort Unfug, tanzen, lachen, flitzen, suchen die Unendlichkeit, träumen oder angeln nach Schätzen. Als Koordinatensystem dient das Alphabet und den Treibstoff liefert die Reimkunst. Die Verse wurden von der Illustratorin Eva Kraler liebevoll, farbenfroh und mit witzigen Details in Szene gesetzt. Funkelnd und ausgelassen kommt die galaktische Welt des Weges und eröffnet geheimnisvolle Landeplätze. Überraschungen und fantasieanregende Räume sind übrigens im Reisepaket inbegriffen.
Tips: Sie schreiben über eine Reise. Sind Sie in ihrem Leben schon viel herumgekommen?
Brandstötter: Ich habe schon viele kleinere und größere Reisen unternommen. Auch mein Lebensweg hatte viele Stationen. In St. Pölten habe ich meine Ausbildung zur Diplomsozialarbeiterin absolviert. In Tirol unter anderem meine Ausbildung zur Erlebnispädagogin. Derzeit arbeite ich als Teamleiterin bei der Caritas Familienhilfe. In Schottland war ich als Kindergärtnerin tätig und habe seither eine ganz besondere Beziehung zu diesem wunderschönen Land.
Tips: Seit wann schreiben Sie?
Brandstötter: Ich schreibe bereits seit Kindertagen, wusste von Anbeginn, dass ich einmal Schriftstellerin werden möchte und hab mit zirka acht Jahren erstmals „veröffentlicht“ – nämlich ein gereimtes Gebet in der Kirchenzeitung. Es folgten später Publikationen im Berliner Literaturmagazin „Schöngeist“, in dem meine Lyrik und Fotografie erschien. Ich bin auch Teil diverser Anthologien und habe im Wiener Rampenlicht Verlag mein Lyrikbuch „Die Seelenfischerin“ verlegt.
Tips: Woher nehmen Sie die Inspiration für Ihre Bücher?
Brandstötter: Wörter fließen mir ganz leichtfüßig aus dem Kopf, aus den Händen – ebenso Geschichten und Ideen. Das macht mich einfach aus. Und ich freue mich darauf, noch viele Projekte umzusetzen.
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