Bewegung in den Altenheimen: Schüler bauen mobile Kegelbahn
KIRCHDORF. Seit Anfang des Schuljahres arbeiten die fünfzehn Schüler des Fachbereichs Holz der Polytechnischen Schule an einer mobilen Kegelbahn für die Altenheime Kirchdorf, Micheldorf, Kremsmünster und Windischgarsten.
„Vor einigen Jahren gab es bei uns ein Heimfest, da hatten wir eine mobile Kegelbahn gemietet. Die Bewohner waren damals begeistert. Weil wir ja vier Heime betreuen, habe ich mir gedacht, warum bauen wir uns das nicht selbst“, erzählt Heimleiter Gerhard Schlachter, wie er auf die Idee der Kegelbahn gekommen ist. Mit dieser ging er dann zu seinem Neffen, dem Tischler Thomas Fohringer, der daraufhin einen Bauplan entwarf. Diesen zeigte Gerhard Schlachter im heurigen Frühjahr Silke Puchner von der Polytechnischen Schule, die sofort vom Projekt angetan war. „In zwei Gruppen arbeiten die Schüler seit Schulbeginn immer montags und donnerstags an der Kegelbahn“, berichtet Puchner. Die Bahn soll rund fünf Meter lang werden und erhöht sein. „Das ist ideal für die Bewohner, da muss man sich nicht bücken und man kann auch vom Rollstuhl aus oder mit einem Rolllator spielen“, freut sich Gerhard Schlachter.
Unterstützer gesucht
Sobald der Kostenvoranschlag steht, möchte er sich auf die Suche nach Sponsoren machen, die das Projekt unterstützen. Geplant ist die Fertigstellung im Frühjahr des kommenden Jahres. Dann wird die Kegelbahn mit einem Fest eingeweiht.
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