Mollner Geschwister aktiv beim Roten Kreuz
MOLLN. Die Geschwister Astrid, Gudrun und Benjamin Kirchweger engagieren sich als freiwillige Rettungssanitäter beim Roten Kreuz. Gudrun hat die Ausbildung gerade abgeschlossen, Astrid und Benjamin abreiten schon seit vielen Jahren mit großem Engagement in diesem Bereich.
„Mir hat die Arbeit als Rettungssanitäter schon im Zivildienst Spaß gemacht. Jetzt, 13 Jahre später, ist das noch immer so. Die Gemeinschaft beim Roten Kreuz und die sinnstiftende Freizeitbeschäftigung, bei der man etwas bewegen und den Menschen wirklich helfen kann, treiben mich an mitzuarbeiten. Es berührt mich, wie dankbar die Menschen sind, wenn man in schwierigen Situationen einfach für sie da ist“, beschreibt der Landwirt Benjamin seine Beweggründe für die Tätigkeit als Lebensretter.
Jederzeit einsatzbereit
Bei einem medizinischen Notfall, während eines Jugendlagers, konnte Benjamin als Erster helfen und wusste sofort, wie in der Situation richtig zu reagieren und agieren ist. Das hat die Schwestern beeindruckt und stolz gemacht. „Die Erzählungen meines Bruders über seine Dienste und die Tatsache, dass er Menschen in Notsituationen helfen kann und sich durch seine Tätigkeit ständig weiterentwickelt, haben mich zur freiwilligen Mitarbeit bewegt“, zeigt sich die Bankangestellte Astrid aus Molln begeistert.
Begeisterung, die ansteckt
Gudrun hat ihre Ausbildung zur Rettungssanitäterin vor zwei Wochen sehr erfolgreich abschließen können und bereut keine Sekunde ihrer Entscheidung. „Ich habe nach einer neuen Herausforderung für mich gesucht und habe diese durch das Engagement und die Begeisterung meiner Geschwister schnell gefunden. Beim Roten Kreuz kann ich mich persönlich weiterentwickeln und dabei auch noch etwas wirklich Gutes tun“, erzählt die 30-jährige Pädagogin.
Dienste zu dritt
„Wir freuen uns darauf, wieder Dienste zu dritt machen zu können. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie-Maßnahmen ist dies nur eingeschränkt möglich“, so Benjamin. Die drei verbringen viel Zeit gemeinsam und verstehen sich im Dienst blind. „Man braucht nicht viel miteinander reden, die Arbeiten passieren Hand in Hand. Und das kommt unseren Patienten zugute“, so die Geschwister.
Rettungssanitäterausbildung startet wieder
„Wir können durch unsere freiwillige Arbeit den Menschen in der Region helfen. Das macht die Arbeit so besonders“, sind sich die drei einig. Im Oktober startet der neue Rettungssanitäterkurs in Kirchdorf an der Krems. An einem Wochenende pro Monat von Oktober bis März erlernt man die theoretischen Kenntnisse in einer berufsbegleitenden Ausbildung. Begleitend dazu absolviert man den praktischen Teil direkt im Rettungsdienst. Informationen gibt es unter der Nummer 07582/63581-26 oder walter.schmied@o.roteskreuz.at.
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