Knoblauch wächst auf den Feldern der Familien Peneder und Hiesmayr-Dorfer in Kremsmünster
KREMSMÜNSTER. Neben der Schweinezucht und -mast haben sich die Familien Peneder und Hiesmayr-Dorfer in Kremsmünster auf die Erzeugung von Knoblauch spezialisiert.
„Die Idee dafür hatte mein Papa. Oma hatte immer schon Knoblauch für unseren Hausgebrauch im Garten angebaut – ,und wenn der bei der Oma gewachsen ist, dann wird er jetzt am Feld auch was werden' hat er sich gedacht“, erzählt Andrea Hiesmayr-Dorfer. Jährlich baut die Familie auf rund fünf Hektar die würzige Knolle an. Geerntet werden etwa 25 bis 30 Tonnen verkaufsfertige Ware. Die Mama von zwei Söhnen berichtet über den enormen Arbeitsaufwand: „Eine Maschine könnte den Knoblauch nie so genau putzen, wie ihn der Konsument und der Handel gerne haben möchten. Bei jeder Knolle werden die verschmutzte Außenhaut und die Wurzeln händisch entfernt und geprüft, ob der Knoblauch keine Druckstellen oder andere Mängel aufweist.“
Jungknoblauch als Perspektive für die Zukunft
In Zukunft möchte sich die Familie mehr auf Jungknoblauch – auch Grünknoblauch genannt – spezialisieren. „Das ist ein interessanter Zweig für uns. Jungknoblauch hat von Mitte Mai bis Mitte Juni Saison und ist ein aromatisches frisches Gemüse. Beim Jungknoblauch kann man die ganze Pflanze verzehren, ähnlich wie bei den Jungzwiebeln. Er eignet sich hervorragend zur Jause oder zur Zubereitung von Suppen“, blickt Andrea Hiesmayr-Dorfer in die Zukunft.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden