
KIRCHDORF AN DER KREMS. Die rund 60 Jahre alte Kirchdorfer Ortswasserleitung soll von Micheldorf kommend entlang der B138 neu verlegt werden.
Das saubere Trinkwasser, das aus den Wasserhähnen in den Kirchdorfer Haushalten läuft, kommt aus Micheldorf und zwar von der Quelle im Quellschutzgebiet in Hinterburg. „Die Quelle in Hinterburg speist unsere Ortswasserleitung auf direktem Weg mit 20 bis 25 Liter pro Sekunde“, sagt die Kirchdorfer Bürgermeisterin Vera Pramberger (SPÖ).
Neue Leitung wird über vier Kilometer verlaufen
Die Kirchdorfer Ortswasserleitung ist mittlerweile rund 60 Jahre alt. Derzeit verläuft sie großteils durch dichtes Wohngebiet in Micheldorf und wurde dort wegen stetiger Bautätigkeit mehrmals immer wieder kleinstreckig umgelegt. Die neue Planung sieht vor, die Wasserleitung mittels Bohrverfahren überwiegend parallel zur B138 von Hinterburg (Gemeinde Micheldorf) Richtung Kirchdorf bis zur Regelstation bei der TCG Unitech zu verlegen. Die Neuverlegung der Ortswasserleitung wird auf einer Länge von rund vier Kilometer stattfinden. Das Projekt wird in mehrere Bauabschnitte unterteilt und erfordert eine mehrjährige Bauzeit (je nach Finanzierbarkeit). Veranschlagte Gesamtprojektkosten sind 2,15 Millionen Euro.
„Der erste Bauabschnitt soll bereits im Frühjahr 2021 begonnen werden. Er weist eine Finanzierungssumme von 500.000 Euro, als Teil der Gesamtprojektsumme, aus“, berichtet Vera Pramberger.