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Ab in den Schnee: beliebte Skitouren für Anfänger im Pyhrn-Priel Gebiet

Sophie Kepplinger, BA, 20.01.2021 07:21

ROSENAU AM HENGSTPASS/SPITAL AM PYHRN. Liegt genügend Schnee, sind die Möglichkeiten für Skitouren in der Pyhrn-Priel Region unzählig. Um die Frage nach dem „Wohin“ zu erleichtern, gibt es hier eine kleine, aber feine Auswahl für Skitoureneinsteiger.

Am Weg zur Tannschwärze (Foto: Kepplinger)
photo_library Am Weg zur Tannschwärze (Foto: Kepplinger)

Nach der sorgfältigen Tourenplanung und dem achtsamen Packen des Rucksacks beginnt nun der eigentliche Spaß: Das Skitourengehen. „Wir haben in den letzten Jahren bereits viel in die Infrastruktur für Tourengeher investiert und darüber hinaus auch ein umfassendes Skitourenlenkungskonzept erarbeitet, das gerade mit dem Land Oberösterreich abgestimmt wird“, berichtet Marie-Louise Schnurpfeil, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Pyhrn Priel. Läuft alles wie geplant, könne das Konzept bereits in der nächsten Wintersaison umgesetzt werden. „Unsere Berge bieten sowohl Anfängern als auch erfahrenen Tourengehern beste Bedingungen und eine Vielzahl an abwechslungsreichen Routen“, weiß Schnurpfeil. Für all jene, die nun erstmals eine Skitour probieren oder die Saison mit einer ruhigen Tour starten möchten, werden im Nachfolgenden drei beliebte Anfängertouren im Pyhrn Priel Gebiet vorgestellt.

Tourengebiet Hengstpaß

Vom Hengstpaß startend gibt es einige Gipfel zu erklimmen. Beliebt ist hier die 1.533 Meter hohe Tannschwärze, der Vorgipfel des Schwarzkogel (1.554 m). Geparkt wird bei der Hengstpaßhütte, von wo aus es zunächst bei der Spitzenbergalm links vorbei und in den Wald hinauf geht. Hier auf der linken Seite des Grabens entlang gehen, bis ein Hang sichtbar wird. Neben dem Hang entlang im Wald in einigen Spitzkehren bis zum Rücken aufsteigen. Am Kamm angelangt, diesem rechts bis zum Wald entlang folgen. Im Wald etwas rechts halten und zum Gipfelkreuz der Tannschwärze aufsteigen. Der Schwarzkogel wird im Winter meist nicht bestiegen.

Aufstieg: 550 Höhenmeter

Abfahrt: Wie Aufstieg

Haller Mauern: Karleck

Das 1.582 Meter hoch gelegene Gipfelkreuz des Karleck ist im Winter ein gut besuchtes Ziel. Gestartet wird bei der Bosruckhütte in Spital am Pyhrn. Vom Parkplatz geht es über eine Brücke zunächst den Hang hinauf bis zum Weg, der zur Arlingalm führt. Ist der Weg erreicht, erst rechts halten und dann links über Lichtungen hinauf auf den Sattel. Weiter geht es nach links und steil unterhalb des Grates hinauf. Über den Kamm geht es schlussendlich immer links bis zum Gipfelkreuz des Karleck.

Aufstieg: 500 Höhenmeter

Abfahrt: Anfangs der Aufstiegsspur folgen, dann rechts in den Wald einbiegen und bis zur Forststraße abfahren. Über die ehemalige Skipiste geht es dann hinunter bis zur Bosruckhütte.

Rote Wand auf 1.872 Metern

Die Skitour auf die Rote Wand im Tourengebiet Wurzeralm gehört zu den Klassikern. Vom Parkplatz der Wurzeralm geht es zunächst über die Aufstiegsspur zur Bergstation der Standseilbahn und weiter Richtung Linzerhaus (kurze Abfahrt). Vom Teichlboden geht es zunächst zu den Filzmoosalmen und weiter durch den Wald bis kurz vor die Stubwiesalmen. Vor der Lichtung links bergauf bis hoch zum Halssattel aufsteigen. Am Sattel kurz und steil links hoch zum 1.703 Meter hohen Mitterberg und von da an in die Senke hinab und die letzten 200 Höhenmeter den Gipfelhang bis zum Gipfelkreuz der Roten Wand hoch.

Aufstieg: 1.150 Höhenmeter oder am Wochenende mit Liftunterstützung 560 Höhenmeter

Abfahrt: Wie Aufstieg

Tourengeher-Parkplatz für 120 Autos

„Der Gemeinde Spital am Pyhrn ist es nach intensiven Bemühungen gelungen, gemeinsam mit dem Grundeigentümer bei der ehemaligen Straßenmeisterei am Pyhrnpass einen Tourengeher-Parkplatz für 120 Autos einzurichten. Die Benutzung kostet vier Euro täglich – angesichts der anfallenden Kosten für Schneeräumung, Müllbeseitigung etc. ist das sicher ein sehr fairer Preis“, sagt Schnurpfeil. Einen weiteren gebührpflichtigen Parkplatz gibt es seit diesem Winter auch bei der Hackl-Säge in Vorderstoder. „Damit verfügen die beiden beliebtesten Skirouten in der Region nun über eigene Parkplätze mit ausreichender Kapazität – dafür haben wir in den letzten Wochen viel Lob bekommen. Vermeidbaren Ärger gibt es eigentlich nur noch auf der Zufahrtsstraße zur Hintersteinalm, wo einige wenige Tourengeher ihre Autos auf einer Privatstraße abstellen und dann mit Anonymverfügungen abgestraft werden. Das muss aber nicht sein, denn bis zum Parkplatz an der Straßenmeisterei sind es von dort aus nur wenige Minuten“, betont die Geschäftsführerin des Tourismusverbands Pyhrn Priel.

Mehr Skitourentipps: www.urlaubsregion-pyhrn-priel.at


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