332 Bewohner in den Alten- und Pflegeheimen im Bezirk Kirchdorf geimpft
BEZIRK KIRCHDORF. Die ersten Corona-Impfungen in den sechs Alten- und Pflegeheimen im Bezirk Kirchdorf sind erfolgt. Es haben sich 332 Bewohner und 289 Mitarbeiter impfen lassen.
In den vier Bezirksalten- und Pflegeheimen (BAPH) wurden insgesamt 236 Bewohner und 211 Mitarbeiter geimpft – davon 69 Bewohner (71,88 Prozent) und 33 Mitarbeiter (30 Prozent) in Kirchdorf, 70 Bewohner (78 Prozent) und 56 Mitarbeiter (54 Prozent) in Kremsmünster, 47 Bewohner (57 Prozent) und 50 Mitarbeiter (46 Prozent) in Micheldorf sowie 50 Bewohner (50 Prozent) und 72 Mitarbeiter (61,53 Prozent) in Windischgarsten. In den beiden Letzteren wurden erst etwas weniger Bewohner geimpft, da es seit Ende Dezember laufend Covid-19-Erkrankungen gab und diese Bewohner – aufgrund ärztlicher Beurteilung – noch nicht geimpft wurden. Dies trifft natürlich auch auf die Mitarbeiter zu.
Im Alten- und Pflegeheim der Gemeinde Ried im Traunkreis wurden 50 Bewohner (71,4 Prozent) und 32 Mitarbeiter (43,24 Prozent) geimpft. Im Alten- und Pflegeheim der Gemeinde Grünburg haben sich 46 Bewohner (79,31 Prozent) und 46 Mitarbeiter (70,77 Prozent) impfen lassen.
Organisation hat gut funktioniert
In Kirchdorf kam es, laut Heimleiter Gerhard Schlachter, nach dem ersten Tag der Impfung zu einem regelrechten Zulauf an Impfwilligen. „Es wird daher überlegt, einen zweiten Durchgang zu organisieren, wenn es genügend Impfkandidaten gibt“, berichtet Schlachter, der die gute Organisation der ersten Impfung – von der Bestellung über die Lieferung bis zur Verabreichung – hervorhebt. „Nur bei der Eingabe der Impfdaten ins Impfregister über das Tablet gab es Probleme, das wurde aber im Nachhinein von den Hausärzten in der Ordination erledigt“, erzählt Gerhard Schlachter und fügt hinzu: „Wir haben in Kirchdorf jeden Bewohner und Mitarbeiter durch den eigenen Hausarzt impfen lassen.“
Kaum Impfreaktionen
Zu den Nebenwirkungen beruhigt der Heimleiter, der sich auch selbst impfen hat lassen: „Insgesamt kam es zu den üblichen und erwarteten Impfreaktionen, nur ein Bewohner hatte einen Tag lang Fieber. Aber es geht allen wieder gut. Ich selbst hatte, neben einem Tag leichtes Ziehen an der Einstichstelle, keine Impfreaktionen.“ Eine ähnliche Erfahrung machte die Fach- und Diplom-Sozialbetreuerin für Altenarbeit im BAPH Kirchdorf, Bettina Diensthuber: „Es war wie jede andere Impfung, am nächsten Tag hat die Einstichstelle leicht gezogen und für zwei Tage war eine leichte Rötung sichtbar. Aber ich war weder müde, noch hatte ich irgendwelche anderen Symptome. Ich bin froh, geimpft zu sein.“
Erfahrungsberichte von zwei Altenheimbewohnerinnen
Frau K. (90 Jahre) Bewohnerin im BAPH Kremsmünster berichtet: „Es haben sich viele impfen lassen, deshalb habe ich mich auch dazu entschlossen. Bei der Impfung habe ich nichts gespürt und auch danach hatte ich keine Beschwerden.“ Frau H. (78 Jahre), ebenfalls Bewohnerin im BAPH Kremsmünster erzählt: „Ich habe mich impfen lassen, damit ich nicht Corona bekomme. Das Impfen habe ich nicht gespürt, erst zwei Tage danach hat mir der Arm ein wenig weh getan. Es ist aber alles zum Aushalten.“
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