Kater Pauli in Micheldorf angefahren

Sophie Kepplinger Tips Redaktion Sophie Kepplinger, 12.03.2021 15:06 Uhr

MICHELDORF IN OÖ/STEINBACH AM ZIEHBERG. Das Tierparadies Schabenreith in Steinbach am Ziehberg erreichte am Abend des 11. März ein Hilferuf: Eine Fahrradfahrerin hatte in Micheldorf einen verletzten Kater entdeckt.

Eine Fahrradfahrerin fand am Abend des 11. März in Micheldorf in OÖ einen verletzten Kater auf der Fahrbahn. Das Tier war augenscheinlich von einem Auto angefahren worden. Zum Zeitpunkt des Anrufes lebte der Kater noch. Tierheimleiter Harald Hofner fuhr nach dem Anruf der Radfahrerin sofort los, doch als er ankam, war der Kater bereits seinen Verletzungen erlegen. Da äußerlich keine Verletzungen erkennbar waren, werden innere inneren Blutungen als Todesursache vermutet. Wie lange der Kater auf der Fahrbahn lag ist ungewiss. „Ein Kater dieser Größe ist nicht zu übersehen, der Aufprall ist spürbar. Ein hilfloses Tier mit schwersten Verletzungen einfach liegen und dem Tod zu überlassen ist rücksichtslos und grausam. Es passiert leider viel zu oft und ist kein Einzelfall. Dieses Tier hätte man vielleicht retten können, wenn der Autofahrer sofort gehandelt hätte“, meint der Tierheimleiter und verweist auf das Tierschutzgesetz. „Wer ein Tier erkennbar verletzt oder in Gefahr gebracht hat, hat, soweit ihm dies zumutbar ist, dem Tier die erforderliche Hilfe zu leisten oder, wenn das nicht möglich ist, eine solche Hilfeleistung zu veranlassen.“

Appell an Autofahrer: „Nicht einfach weiterfahren!“

Die Besitzer des Katers meldeten sich noch am selben Abend im Tierparadies Schabenreith, nachdem sie die traurige Nachricht über den Verbleib ihres Katers in einem Facebook-Beitrag des Tierheims gelesen hatten. „Kater Pauli war ein viel geliebtes Familienmitglied und erst 1,5 Jahre alt. Eltern und Tochter sind erschüttert und verzweifelt, der Schmerz und die Trauer sind groß“, heißt es seitens des Tierheimes. „Egal ob Hund, Katze, Reh, Hase oder sonstiges Tier. Bitte fahren Sie nicht einfach weiter, wenn Sie ein Tier angefahren und verletzt haben. Nicht nur das Gesetz sondern auch unsere Menschlichkeit verpflichtet jeden von uns in so einer Situation dem Opfer zu helfen, es ist eine ethische Pflicht. Der Familie möchten wir unser allerherzlichstes Beileid aussprechen und wünschen viel Kraft für die nächste Zeit“, appelliert der Tierheimleiter.

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