400 Mal mit dem Gleitschirm auf den Schoberstein
MOLLN/TERNBERG/EIDENBERG. Ein besonderes Jubiläum feierte Hans Lichtenberger aus Untergeng in der Mühlviertler Gemeinde Eidenberg: In den vergangenen Jahren erklomm er 400 Mal den Schoberstein bei Molln. Das Besondere daran? Der Eidenberger wanderte nicht nur 400 Mal zu Fuß auf den schönen Aussichtsgipfel, sondern flog nach dem schweißtreibenden Gipfelsturm stets mit dem Gleitschirm ins Tal.
Hans Lichtenberger vom 1. Mühlviertler Gleitschirmfliegerclub „Hang Loose“ entdeckte vor etwas mehr als zehn Jahren, im Alter von 55 Jahren, nach einer langen Karriere als Musiker das Gleitschirmfliegen für sich. Schon bald wurde der „Schowastoa“, wie der Schoberstein oft genannt wird, sein Lieblingsort für das neue Hobby. Seitdem erklomm er fast jede Woche von Molln aus den Berg und startete nach einer Einkehr auf dem Schobersteinhaus zu eindrucksvollen Flügen über die wunderschöne Landschaft der Oberösterreichischen Voralpen. Je nach Thermik wurden daraus oft stundenlange Streckenflüge bis zum Pyhrnpass und ins Ennstal.
Zur Feier des Tages: eine Kaspreßknödelsuppe und ein Most
Auch so mancher kurze „Blindflug“ durch dicken Nebel war das eine oder andere Mal dabei. Die Begeisterung für den Berg und die herrliche Umgebung flog aber jedes Mal mit. Sein 400er-Jubiläum feierte Hans Lichtenberger bei bestem Flugwetter gemeinsam mit einigen Freunden – allesamt so wie er begeisterte Schoberstein-Flieger. Und so durften auch eine Kaspreßknödelsuppe und ein Most auf der Schobersteinhütte nicht fehlen, bevor die lustige Runde mit ihren Gleitschirmen abhob und sich in der angenehmen Thermik weit über den Gipfel des „Schowastoa“ schraubte.
Wer den wackeren Flieger kennt, weiß genau: sehr lang wird auch der 500er nicht auf sich warten lassen.
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