Bewirtschaftung und Naturschutz auf Almen und Bergwiesen in der Region Eisenwurzen
SCHLIERBACH. BOKU Wien und STUDIA Schlierbach laden Landwirte, Naturschützer, Bewirtschafter von Almen, Touristiker, Wanderer und alle Interessierten der Region Eisenwurzen zum Workshop „Landbewirtschaftung und Naturschutz auf Almen und Bergwiesen“ ein.
Die Region Steyr-Kirchdorf ist Teil des LTSER (Long-Term Socio-Ecological Research) Plattform Eisenwurzen. Die LTSER Plattformen erforschen den Zusammenhang von Gesellschaft und Natur, um die zukünftigen Herausforderungen hinsichtlich Klimawandel und anderen Umweltveränderungen meistern zu können. Das Projekt LANA (LAndwirtschaft und NAturschutz auf Almen und Bergwiesen in der Region Eisenwurzen) befasst sich mit den Almen und Bergwiesen der Region Eisenwurzen. Diese erstreckt sich über die drei Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark.
Landwirtschaftliche, naturschutzfachliche und gesellschaftliche Erwartungen
Die bunten Alm- und Bergwiesen im Sensengebirge, Gesäuse, Toten Gebirge und Ötschergebiet sind nicht nur als zusätzliche Futterfläche von Bedeutung, auch die Insekten und Pflanzen lieben die kleinstrukturierten sehr unterschiedlichen Lebensräume. Auffallend ist, dass auch die regionale Bevölkerung diese einzigartige Tier- und Pflanzenwelt immer mehr schätzt und ihre touristische Anziehungskraft groß ist. All dies unterstreicht deren Erhaltungswürdigkeit. Dabei spielen öffentliche Gelder eine bedeutende Rolle. Für die Gestaltung der Erhaltungsstrategien und Fördermaßnahmen sind daher landwirtschaftliche, naturschutzfachliche und gesellschaftliche Erwartungen relevant. Das Projekt LANA nimmt sich genau diesen unterschiedlichen Erwartungen an.
Bewirtschaftung und Naturschutz auf Almen und Bergwiesen in Einklang bringen
Es werden Interessierte an Almen und Bergwiesen in das Projekt mit eingebunden und agrarökonomische Methoden angewendet. Ziel dieses wissenschaftlichen Projektes ist es, ein besseres Verständnis für die teilweise sehr unterschiedlichen Erwartungen zu erlangen und die Bewirtschaftung und den Naturschutz auf Almen und Bergwiesen in Einklang zu bringen.
Einladung zum Workshop
BOKU Wien und STUDIA Schlierbach laden zum Workshop „Landbewirtschaftung und Naturschutz auf Almen und Bergwiesen“ am Donnerstag, 8. Juli, von 14 bis 16 Uhr in der SPES Schlierbach ein. Im Fokus stehen folgende Fragen: Welche Besonderheiten haben Almen und Bergwiesen in der Region Eisenwurzen? Wie sollten sie gestaltet werden? Können die Bewirtschaftung und der Naturschutz in Einklang gebracht werden?
Erwartungen an die Almflächen und Bergwiesen
Almflächen und Bergwiesen zeichnen sich durch eine vielfältige Bewirtschaftung und einzigartige Flora und Fauna aus. Ihr gesellschaftlicher Wert als Natur- und Kulturgut ist hoch. STUDIA Schlierbach und die BOKU Wien beforschen nun die unterschiedlichen Erwartungen an die Almflächen und Bergwiesen in der Region Eisenwurzen. STUDIA Schlierbach und die BOKU Wien laden alle Interessierten dazu ein, ihr Wissen und ihre Erfahrungen einzubringen und die zukunftsfähigen Eigenschaften der Almen und Bergwiesen aufzuzeigen. Angesprochen werden alle Experten in Natur und Landwirtschaft, Haltung, Bewirtschaftung von Almen und Bergwiesen oder in ihrer Verantwortung in der öffentlichen Verwaltung oder in Tourismusverbänden sowie Besucher der Almen in der Region Eisenwurzen.
Anmeldung bis 5. Juli per E-Mail an office@studia-austria.co
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