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Pater Gabriel Ertl feierte sein Priesterjubiläum

Susanne Winter, MA, 13.07.2021 17:43

NUSSBACH. Bei einem Gottesdienst feierte die Pfarrgemeinde Nußbach gemeinsam mit Pater Gabriel Ertl sowie mit Gästen aus seiner bayrischen Heimat sein 30-jähriges Priesterjubiläum.

  1 / 7   Mesnerin Elfriede Aigner, Pfarrgemeinderatsobfrau Helga Wöckl, Pater Gabriel Ertl und Kirchenchorleiter Bernhard Trinkl (v. l.) bei der Jubiläumsmesse (Foto: Leo Mair)

Seit neun Jahren ist Pater Gabriel Ertl Pfarrer in Nußbach. Sein Priesterjubiläum wurde mit einem Gottesdienst gefeiert. Der Kirchenchor unter der Leitung von Bernhard Trinkl schaffte mit der Messe „Missa harmonia mundi“ von Florenz Mayrhofer den feierlichen Rahmen dazu. Nach dem Gottesdienst warf Helga Wöckl, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, in ihrer Festrede einen Blick auf das bisherige Leben und Wirken des Nußbacher Pfarrers. Schon als kleiner Bub hat Karl Heinz Ertl mit seinen Freunden Prozessionen abgehalten und gepredigt. Seine Mutter und Großmutter waren seine Vorbilder. Sie haben ihm das Beten, die Liebe und die Ehrfurcht vor Gott vorgelebt und ihn damit geprägt. Im nahe gelegene Kloster zu den Schwestern des deutschen Ritterordens hat er ministriert.

1991 zum Priester geweiht

Nach der Matura im Gymnasium der Salesianer in der Oberpfalz hat Karl Heinz Ertl in Passau und Freiburg Theologie studiert. 1990 wurde er zum Diakon und 1991 zum Priester geweiht. Drei Jahre lang war er als Weltpriester Kaplan in Simbach am Inn und weitere vier Jahre in Grafenau. 1998 wurde er zum Pfarrer ernannt. In seiner ersten Pfarre St. Oswald im bayrischen Wald hatte er 60 Ministranten.

Eintritt ins Kloster

Mit dem Eintritt ins Kloster der Zisterzienser in Schlierbach wurde aus dem Weltpriester Karl Heinz Ertl der Novize Gabriel. 2008 legte er die einfache Profess und vier Jahre später 2012 die ewige Profess ab.

Lehrer und Seelsorger

Pater Gabriel war drei Jahre lang Pfarrprovisor in Leonstein und absolvierte die Ausbildung zum Religionsprofessor und Schulseelsorger. Seit September 2012 ist er Pfarrer in Nußbach. „Du bist unser Seelsorger, gehst mit uns in Freud und Leid. Von Anfang an hast du deine besondere Gabe bewiesen, uns auch in den dunkelsten, leidvollsten Stunden des Lebens zu begleiten“, sagte Helga Wöckl in ihrer Festrede: „Mit ganzen Herzen, Liebe und Leidenschaft feierst du Liturgie. Es ist dir wichtig, das Kirchenjahr mit all seinen Festen bewusst wahr zu nehmen. [...“ Die Kinder in unserer Pfarre bedeuten dir viel. Du nimmst dir Zeit für sie und hast immer wieder gute Ideen. Ich denke da an die Erstkommunion Kinder oder die besonderen Ministranten Ausflüge. Pater Gabriel, du hast mir bei unserem Gespräch vorige Woche gesagt: ,Ich bin sehr gerne Lehrer und bin sehr gerne auch in Nußbach.‘ Beides erfüllt dich und gibt dir Sinn und Zufriedenheit. Es freut uns, dass du spürst, dass wir dich als unseren Pfarrer schätzen und hinter dir stehen. [...“ Du lebst uns vor zu verzeihen, wenn es zu Kränkungen gekommen ist. Du siehst die Schönheit des Lebens. Du steckst uns an mit deinem bayrischen Frohsinn, und räumst der Freude und der Gaudi im Leben einen wichtigen Platz ein. Pater Gabriel, es ist schön, dass du hier in Nußbach bist. Wir hoffen, dass das noch lange so bleibt und wünschen dir Gottes Segen für dein weiteres Wirken.“


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