Vom Almspitz zum Almsee: Wanderung entlang des Flusses
ALMTAL. Glitzernde Schneekristalle im Winter, duftende Blütenpracht im Frühling, nasse Abkühlung im Sommer oder bunte Blätter, die jetzt im Herbst schön langsam zu fallen beginnen – ganz egal zu welcher Jahreszeit: Entlang des 52 Kilometer langen Almuferweges zeigt sich das Almtal von seiner schönsten Seite.
„Genuss am Almfluss“ heißt der Almuferweg, der vom Almsee zum Almspitz führt. Obwohl die Alm im Toten Gebirge entspringt und im Gemeindegebiet von Fischlham in die Traun fließt, gehen die Wanderer üblicherweise gegen die Flussrichtung dem Gebirge entgegen.
Kreuzung von Alm und Traun
Wer direkt zum Almspitz wandern möchte, parkt am besten bei der Almeggbrücke in Steinerkirchen an der Traun, überquert die Brücke und geht flussabwärts, denn zum Almspitz führt nur ein Fußweg. Der Almuferweg führt von der Traunbrücke bei Fischlham, wo die Alm in die Traun fließt, großteils entlang der Alm nach Bad Wimsbach-Neydharting. Nach dem Schotterwerk führt er von der Alm weg und durch das Ortsgebiet von Vorchdorf. Beim Genussrastplatz bietet es sich an, kurz in einem der Holzlöffel Platz zu nehmen. Vorbei an der Brauerei Schloss Eggenberg geht es wieder in Richtung Alm und nach Pettenbach.
Sinnesweg für Kinder
In der Nähe des Schaukraftwerks Kronawettwehr befindet sich ein Massagerastplatz. Die Landjugend Pettenbach hat entlang der Alm auch einen rund zwei Kilometer langen Sinnesweg für Kinder errichtet.
Rastplatz für Aktive
Der Weg führt weiter in Richtung Viechtwang und Tiefseilgarten, dem Aktiv-Rastplatz von Scharnstein. Vorbei am Sensenmuseum Geyerhammer geht es nun weiter nach Grünau im Almtal und die Wanderer sehen nicht nur das Kraftwerk Redlmühle, sondern erhaschen auch bereits den ein oder anderen Blick auf die Berge des Toten Gebirges. Ab dem Ortsteil Fischerau führt der Weg parallel der Almseestraße im Wald und erst nach dem Cumberland Wildpark wieder an der Alm entlang durch den Wald bis zum Almsee.
Idyllischer Almsee
Vorbei an der Mündung des Almsees gehen die Wanderer an der Ostuferseite bis zum Parkplatz beim Seehaus. Zum Echoplatzerl wandert man noch ein kleines Stück weiter. Nach einem kurzen steileren Anstieg auf Schotter erreicht man die Hängesessel mit Blick aufs Gebirge.
Rasten und informieren
Entlang des gesamten Almuferweges laden die „Almwellen-Liegen“ zu kurzen Pausen ein und über 50 Informationstafeln berichten über die Genuss-Highlights aus Küche, Natur und Kultur.
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