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SPITAL AM PYHRN/HINTERSTODER. Mit dem ersten Dezember-Wochenende eröffnet die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG die Wintersaison. Aufgrund des Lockdowns bleiben die Skihütten allerdings vorerst geschlossen. Tips-Redakteurin Sophie Kepplinger hat sich bei den Hüttenwirten umgehört und nachgefragt, was sie von der kommenden Skisaison erwarten.

  1 / 6   Aufgrund des Lockdowns bleiben die Skihütten in Hinterstoder und auf der Wurzeralm vorerst geschlossen. (Foto: HIWU/Hinterramskogler)

„Es wird sicher eine spannende Wintersaison werden. Wir wollen am Anfang Take-away anbieten und so die Anfangszeit überbrücken. Wie es danach weitergeht, lassen wir uns überraschen. Ich glaube schon, dass wir über Weihnachten dann wieder aufsperren können. Ich bin jedenfalls zuversichtlich“, sagt Robert Aspetzberger von der Wiederlechnerhütte auf der Wurzeralm.

Werner Pernegger vom Berggasthof Hutterer Höss meint: „Wir hoffen, dass wir nach dem Lockdown wieder Gäste bewirten dürfen – aber ehrlich gesagt glauben wir nicht, dass das möglich sein wird. Das mit dem Take-away ist auch so eine Sache: Bei Sauwetter brauchen die Leute ja Unterschlupf und einen Ort, wo sie sich aufwärmen können. Und die Personalsuche ist auch schwierig.“

Martina Ramsebner von der Edtbauernalm (Hutterer Böden), wünscht sich klare Regelungen: „Es kommen ständig neue Meldungen und Verordnungen rein, aber eigentlich wird man im Dunkeln gelassen, wie es tatsächlich weitergeht. Man kann sich auf nichts mehr einstellen. Das macht auch die Personalfrage schwierig: Suche ich mir Personal, suche ich mir keines? Lieber wäre mir zu wissen, dass ich nicht aufsperren darf, als dieses 'Vielleicht'“.

„Personaltechnisch ist es schwierig. Ich bin der Meinung, dass wir am 17. Dezember nicht aufsperren dürfen – und wenn sich das Aufsperren so nach hinten verschiebt, wird die Saison sehr kurz und wir bekommen keine Saisonkräfte. Leider sind auch alle Weihnachtsfeier storniert worden, was ein Riesen-Minus bedeutet“, sagt Stefan Stadlmayr vom Berghotel Sonnalm auf der Wurzeralm.

Georg Wendl vom Höss-Salettl (Hutterer Böden), sagt: „Die Vorbereitungen für den Take-away-Betrieb haben wir schon getroffen. Wir hängen aber in der Luft und wissen eigentlich nicht, wie es weitergeht. Umsatzeinbußen werden wir auf alle Fälle haben. Vor allem auch, weil ja die deutschen und tschechischen Gäste wegbleiben.“


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