Kundgebung mit Spaziergang gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung in Kirchdorf
KIRCHDORF AN DER KREMS. Am Sonntag, 16. Jänner, nahmen laut Polizei zwischen 400 und 500 Personen an einer angemeldeten Kundgebung mit anschließendem Spaziergang durch Kirchdorf teil. Laut Veranstalter, sollten dabei „die Maßnahmen der Regierung hinterfragt“ werden.
Zahlreiche Menschen aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten folgten dem Aufruf in sozialen Medien, „gemeinsam aufzustehen für Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung“. Laut Polizei, trafen sich zwischen 400 und 500 Personen um 14 Uhr am Rathausplatz in Kirchdorf zu einer Kundgebung, die bei der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf angemeldet war. Anschließend folgte ein rund zweistündiger Spaziergang durch den Stadtkern und im Westen der Bezirkshauptstadt Kirchdorf.
Meinung lautstark und bestimmt kundgetan
Angeführt von einem Soundwagen wurde über Musik, Sprechchöre und Reden die Kirchdorfer Bevölkerung dazu aufgerufen, „die Maßnahmen der Regierung zu hinterfragen und die bestehende Spaltung in der Gesellschaft zu überwinden“. Teils lautstark und bestimmt wurde bei der Tour eine, laut Veranstalter, „Aufhebung der rechtlich unbegründeten und zur Bekämpfung des Corona-Virus medizinisch sinnlosen Zwangsmaßnahmen“ gefordert. Die anwesenden Polizisten sicherten die angemeldete Veranstaltung ab und regelten den Verkehr. Die Veranstaltung wurde gegen 16.30 Uhr am Rathausplatz beendet.
Friedliche Veranstaltung
„Der Charakter der Veranstaltung war friedlich und sie ist ohne große Probleme über die Bühne gegangen“, berichtet Bezirkspolizeikommandant Franz Seebacher, trotzdem müsse der Veranstalter mit einer Anzeige rechnen, da diverse Bestimmungen nicht eingehalten wurden.
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