Gedenk- und Begräbnisstätte für Sternenkinder in Molln
MOLLN. Die Arbeiten an der Gedenk- und Begräbnisstätte für Sternenkinder im neuen Friedhof in Molln sind Dank des engagierten Einsatzes der beauftragten Künster und Handwerker sowie auch der freiwilligen Helfer abgeschlossen.
Wenn ein Kind stirbt, dann stirbt eine Welt mit ihm. Mütter, Väter, Geschwister und Familien bleiben verwaist zurück. Es ist eine völlig unerwartete, erschütternde Erfahrung, ein Kind zu verlieren. Es tut weh und ist immer zu früh. Aus Liebe und zur Erinnerung für die zu früh verstorbenen Kinder, die vor, während oder nach der Geburt gestorben sind, wurde in Molln ein Gedenkort und eine Begräbnisstätte für „Sternenkinder“ geschaffen.
Trauerort für all jene, die ein „Sternenkind“ verloren haben
Allen Eltern, die ein Sternenkind verloren haben, wird dieser Trauerort zur Verfügung stehen. Als Ort für die Gedenk- und Begräbnisstätte wurde ein Doppelgrab am Mollner Friedhof ausgewählt. Über einem Mauerdurchbruch leuchtet geschweiftes Glas unten in dunklen Farben, oben hell in Sonnenfarben.
„Als ehrenamtliches Projektteam erfüllt es uns mit Freude und Dankbarkeit, dass diese Gedenk- und Begräbnisstätte nun ihrer Bestimmung übergeben werden kann. Mit großer Motivation, Geduld und Hartnäckigkeit arbeiteten wir daran, aus einer vor zwei Jahren entstandenen Idee etwas Sichtbares werden zu lassen. Ein besonderer Dank gilt der Hobbykünstlerin Waltraud Steiner, die den künstlerischen Gesamtentwurf erstellt hat. Auf sie geht ebenso der moderne Mollner Kreuzweg auf das Satterl zurück“, so das Projektteam, bestehend aus Agnes Brandl, Waltraud Steiner, Rosemarie Ebmer, Ernestine Kogler, Maria Mayer und Ingrid Hatzenbichler.
Die Pfarre Molln und die Marktgemeinde Molln ermöglichten die Finanzierung des Projektes.
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