Vom Wangerl bis zum Wadl: Das ganze Rind wird verwertet
SCHLIERBACH. Auf dem Schöngrubergut im Traunviertel lassen Gabriele und Kurt Auer mit Schnitzel, Steaks und Co. die Herzen von Rindfleisch-Fans höher schlagen.
Der Erbhof „Schöngrubergut“ in Schlierbach wurde 1321 das erste Mal erwähnt und wird seitdem immer innerhalb der selben Familie weitergegeben. Im Jahr 2000 haben Gabriele und Kurt Auer den damaligen Milchviehbetrieb auf Mutterkuhhaltung samt Direktvermarktung umgestellt. Sie halten 55 Kühe mit eigener Nachzucht. Die Jungrinder wachsen bei voller Bewegungsfreiheit und Weidehaltung auf dem Bio-Bauernhof auf. Sie ernähren sich hauptsächlich von der Vollmilch ihrer Mutter, mit der sie zusammen auf dem Grünland des Betriebes grasen. Die Tiere fressen aber auch die Kräuter und Gräser von der Weide. Im Winter ist Heu neben der Muttermilch das wichtigste Futter.
Abholung oder Lieferung
Das Fleisch kann nach Bestellung selbst abgeholt oder im Umkreis des Vollerwerbsbetriebes auch geliefert werden. Vor jedem Schlacht-Termin – circa 20 Mal im Jahr – werden die Kunden mittels WhatsApp-Gruppe informiert und auch, sollten noch Stücke übrig sein.
Fleischverkauf ab Hof
„Das Rindfleisch ist in ganzen Paketen oder auch in Einzelteilen erhältlich. Wir verwerten das ganze Rind“, betont Kurt Auer. Die Produkte sind vakuumiert und gekühlt auch saisonal und nach Verfügbarkeit im Fleischverkaufsautomaten ab Hof zu finden. Dort werden auch Eier verkauft.
Weitere Betriebszweige
Neben den Jungrindern zieht Familie Auer seit fünf Jahren auch 7.000 männliche Küken für die Firma Die Eiermacher GmbH auf und seit zwei Jahren vermietet sie ein Ferienhaus.
Weitere Infos unter www.beef-natur.at
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